Hockey-Doppel gegen München

Derby-Sieger NHTC empfängt Rot-Weiß. HGN bestreitet heute Vorspiel gegen den SC. Beide Nürnberger Teams gehen mit ganz unterschiedlichen Vorzeichen an den Start.
NÜRNBERG Zwei Vereine, eine Liga, zwei Welten: Nach dem Erstliga-Derby zum Start der Hallensaison sind 9:3-Sieger NHTC und die HGN am Wochenende gegen Münchner Vereine gefordert. Am Samstag empfangen die NHTC-Siedler die Rot-Weißen (19.45 Uhr), während die Ziegelsteiner schon um 18 Uhr (beide Duelle in der Halle am Berliner Platz) gegen den Sportclub ran müssen.
Mit NHTC ist zu rechnen
Allerdings könnten die Vorzeichen unterschiedlicher nicht sein. So hatte HGN-Trainer Sepp Müller schon nach der Auftaktpleite gegen den Erzrivalen geunkt: „Für uns geht es jetzt nur ums Überleben.“ Seiner jungen Truppe, die eher von ihrer Disziplin, denn von ihren Einzelaktionen lebt, fehlt ein Führungsspieler. Stürmer Carsten Hagebeck, das zeigte die 3:9-Klatsche, kann es garantiert nicht alleine richten.
Ganz anders das NHTC-Trainergespann Michael Mechtold und Marijan Mrkonjic. Sie haben ihren jungen Wilden um die beiden Nationalspieler Christopher Wesley und Florian Woesch neben dem bereits vorhandenen Selbstbewussten nun auch Disziplin beigebracht. „Die anderen Mannschaften wissen jetzt, dass sie mit uns rechnen müssen“, betont Wesley. So sieht es auch Mechtold: „Wenn du oben mitspielen willst, musst du gegen die Münchner gewinnen.“ kk