Hochwasser: So kämpfen die Tiere mit der Flut
In den überfluteten Gebieten kämpfen viele Wildtiere ums Überleben. Gerade für den Nachwuchs waren die vergangenen Tage kritisch. Die spektakulärsten Tieraufnahmen aus den Hochwassergebieten gibt's in unserer Bilderstrecke.
München - In den überfluteten Gebieten kämpfen viele Wildtiere ums Überleben. Viele Rehkitze, junge Feldhasen, Fasane und Rebhühner hätten die vergangenen Tage nicht überlebt, sagte Jürgen Vocke, Präsident des Bayerischen Jagdverbandes (BJV), am Donnerstag. Kälte und Dauerregen seien genau mit der Zeit zusammengefallen, in der Wildtiere ihren Nachwuchs bekommen.
Viele Tiere seien ertrunken, erfroren oder verhungert. Vogelarten, die Insekten fressen, hätten aufgrund der nass-kalten Witterung nicht genügend Nahrung gefunden, um ihre Jungen zu füttern. Heimische Hühnervögel wie Fasan oder Rebhuhn hätten in den letzten Tagen versucht ihr, am Boden liegendes Gelege auszubrüten oder ihre frisch geschlüpften Küken zu pflegen, sagte BJV-Sprecher Thomas Schreder. „Ein aussichtsloses Unterfangen! Die Jungtiere sind in vielen Fällen an Unterkühlung und Schwächung eingegangen oder schlichtweg ertrunken.“
Zahlreiche Feldhasen seien sehr geschwächt oder gestorben. „Auch Rehkitze oder Hasen können eine Lungenentzündung bekommen.“
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