Hochwasser: So kämpfen die Tiere mit der Flut

In den überfluteten Gebieten kämpfen viele Wildtiere ums Überleben. Gerade für den Nachwuchs waren die vergangenen Tage kritisch.
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Die spektakulärsten Tieraufnahmen in unserer Bilderstrecke.
dpa/Zoo Halle 26 Die spektakulärsten Tieraufnahmen in unserer Bilderstrecke.
Ein Gepard aus dem Tiergarten Bernburg (Sachsen-Anhalt) konnte nur noch mit einem Schlauchboot in Sicherheit gebracht werden.
Zoo Halle 26 Ein Gepard aus dem Tiergarten Bernburg (Sachsen-Anhalt) konnte nur noch mit einem Schlauchboot in Sicherheit gebracht werden.
Eine Schwanen-Mama sucht mit ihrem Küken im Hochwasser nach Nahrung.
dpa 26 Eine Schwanen-Mama sucht mit ihrem Küken im Hochwasser nach Nahrung.
Auch die Geschwister des Kleinen sind hungrig.
dpa 26 Auch die Geschwister des Kleinen sind hungrig.
In Hessen bleibt das Wetter wechselhaft - die Küken müssen wohl noch länger im Hochwasser schwimmen.
dpa 26 In Hessen bleibt das Wetter wechselhaft - die Küken müssen wohl noch länger im Hochwasser schwimmen.
Ein Hund steht mit seinem Herrchen auf einem überfluteten Grundstück in Altenburschla (Hessen).
dpa 26 Ein Hund steht mit seinem Herrchen auf einem überfluteten Grundstück in Altenburschla (Hessen).
Diese Hunde in Darchau (Niedersachsen) störte das Hochwasser offensichtlich kaum.
dpa 26 Diese Hunde in Darchau (Niedersachsen) störte das Hochwasser offensichtlich kaum.
Letzte Rettung Sandsack: Dieser Vogel in Deggendorf brauchte eine Verschnaufpause.
dpa 26 Letzte Rettung Sandsack: Dieser Vogel in Deggendorf brauchte eine Verschnaufpause.
Diese Gänse haben sich in Deggendorf auf ein Hausdach gerettet.
dpa 26 Diese Gänse haben sich in Deggendorf auf ein Hausdach gerettet.
Freunde in der Not: Eine Schnecke und ein Marienkäfer retten sich in Dresden.
dpa 26 Freunde in der Not: Eine Schnecke und ein Marienkäfer retten sich in Dresden.
Enten auf den Rhein.
dpa 26 Enten auf den Rhein.
Ein Feuerwehrmann rettet eine Katze im sächsischen Grimma.
dpa 26 Ein Feuerwehrmann rettet eine Katze im sächsischen Grimma.
In Deggendorf mussten Kühe vor den Fluten gerettet werden.
dpa 26 In Deggendorf mussten Kühe vor den Fluten gerettet werden.
Eine Ente auf der Isar.
dpa 26 Eine Ente auf der Isar.
Ein Rehbock schwimmt in Oberösterreich durch das Hochwasser.
dpa 26 Ein Rehbock schwimmt in Oberösterreich durch das Hochwasser.
Nur noch der Kopf ragt aus dem Hochwasser.
dpa 26 Nur noch der Kopf ragt aus dem Hochwasser.
Ein Hund springt in Magdeburg in die Fluten.
dpa 26 Ein Hund springt in Magdeburg in die Fluten.
Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) mit einer geretteten Katze in Gera.
dpa 26 Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) mit einer geretteten Katze in Gera.
Gänse im tschechischen Melnik.
dpa 26 Gänse im tschechischen Melnik.
Hund Bobby schwimmt in Jena durch das Hochwasser.
dpa 26 Hund Bobby schwimmt in Jena durch das Hochwasser.
Vorfahrt für Enten: Statt Autos waren in Tegernsee Enten unterwegs.
dpa 26 Vorfahrt für Enten: Statt Autos waren in Tegernsee Enten unterwegs.
In Veringenstadt (Baden-Württenberg) schwimmen Schwäne durch den Vorgarten.
dpa 26 In Veringenstadt (Baden-Württenberg) schwimmen Schwäne durch den Vorgarten.
Einem Storch in Wörnitzstein war dieses Feld wohl zu nass.
dpa 26 Einem Storch in Wörnitzstein war dieses Feld wohl zu nass.
Er flog lieber davon.
dpa 26 Er flog lieber davon.
Auf dieser Weide in Xanten steht das Wasser.
dpa 26 Auf dieser Weide in Xanten steht das Wasser.
Zwei Schwäne schwimmen vor der Linse einer Unterwasserkamera im braunen Hochwasser des Rheins.
dpa 26 Zwei Schwäne schwimmen vor der Linse einer Unterwasserkamera im braunen Hochwasser des Rheins.

In den überfluteten Gebieten kämpfen viele Wildtiere ums Überleben. Gerade für den Nachwuchs waren die vergangenen Tage kritisch. Die spektakulärsten Tieraufnahmen aus den Hochwassergebieten gibt's in unserer Bilderstrecke.

München - In den überfluteten Gebieten kämpfen viele Wildtiere ums Überleben. Viele Rehkitze, junge Feldhasen, Fasane und Rebhühner hätten die vergangenen Tage nicht überlebt, sagte Jürgen Vocke, Präsident des Bayerischen Jagdverbandes (BJV), am Donnerstag. Kälte und Dauerregen seien genau mit der Zeit zusammengefallen, in der Wildtiere ihren Nachwuchs bekommen.

Viele Tiere seien ertrunken, erfroren oder verhungert. Vogelarten, die Insekten fressen, hätten aufgrund der nass-kalten Witterung nicht genügend Nahrung gefunden, um ihre Jungen zu füttern. Heimische Hühnervögel wie Fasan oder Rebhuhn hätten in den letzten Tagen versucht ihr, am Boden liegendes Gelege auszubrüten oder ihre frisch geschlüpften Küken zu pflegen, sagte BJV-Sprecher Thomas Schreder. „Ein aussichtsloses Unterfangen! Die Jungtiere sind in vielen Fällen an Unterkühlung und Schwächung eingegangen oder schlichtweg ertrunken.“

Zahlreiche Feldhasen seien sehr geschwächt oder gestorben. „Auch Rehkitze oder Hasen können eine Lungenentzündung bekommen.“ 

Alle Infos zum Hochwasser finden Sie auf unserer Hochwasser-Themenseite.

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