Hilfsorganisationen überprüfen Material wegen Coronavirus
München (dpa/lby) - Angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 haben mehrere bayerische Hilfsorganisationen intern angeordnet, ihr Material und Erreichbarkeiten zu überprüfen. Hintergrund sei die Knappheit von Schutzmasken, Schutzkittel oder Desinfektionsmittel, wie das Bayerische Rote Kreuz (BRK) am Mittwoch mitteilte. "Der Markt ist wie leergefegt", monierte Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk.
Die Anordnung richtet sich an die einzelnen Verbände von BRK, Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter und Malteser und ist gekennzeichnet als "Alarmstufe 1". In dieser geht es nach BRK-Angaben neben der Überprüfung von Material darum, dass im Falle einer Alarmstufenerhöhung alle Erreichbarkeiten und Kommunikationswege sichergestellt sind. Bei "Alarmstufe 2" müssten Einsatzkräfte aktiv zur jeweilige Rettungswache, bei "Alarmstufe 3" die Retter in ihre Einsatzfahrzeuge.