Hier sprang eine Frau (45) mit ihrem Hund aus dem 18. Stock!
Selbstmord-Drama in Eibach: Löste ein heftiger Streit mit ihrem Ehemann die Verzweiflungstat aus? Eine Hausbewohnerin fuhr mit der Lebensmüden noch im Aufzug
NÜRNBERG Selbstmord-Drama in Nürnberg: Eine lebensmüde Frau (45) stürzte sich in Nürnberg-Eibach von einem Hochhaus – und riss auch ihren Hund mit in den Tod.
Das Drama spielte sich am Dienstag in den Mittagsstunden ab. Ein Anwohner hörte gegen 13 Uhr einen dumpfen Aufprall, konnte das Geräusch aber zunächst nicht zuordnen. Als er dann aus dem Fenster blickte, sah er den Körper eines Menschen seltsam verrenkt vor dem Wohnhaus liegen. Gleich daneben lag ein Hund – tot. Der Bewohner verständigte per Notruf sofort die Rettungskräfte.
Kurz vor dem Todessprung wirkte sie fröhlich
Ein Team des Malteser Hilfsdienstes eilte sofort zu der Adresse in der Wohnanlage am Einsteinring. Helfen konnten die Rettungskräfte nicht mehr. Die aus Polen stammende Frau war nach dem Aufprall sofort tot. Genauso wie ihr kleiner Mischlingshund.
Eine Hausbewohnerin war kurz vorher gemeinsam mit der Lebensmüden ein Stück im Aufzug nach oben gefahren. Als sie ausstieg, verabschiedete sich die 45-Jährige, die nicht in dem Gebäude wohnte, noch von ihr. Nach Ansicht der Hausbewohnerin wirkte sie dabei fröhlich. Wenig später stand die verzweifelte Frau auf der Plattform im 18. Stockwerk – und sprang zusammen mit ihrem Hund in die Tiefe. Später fanden Polizeibeamte dort oben nur noch die zurückgelassene Hundeleine.
Zum Motiv des Selbstmordes wollte die Polizei – wie immer in solchen Fällen – keine Angaben machen. Dem Vernehmen nach soll es aber am Abend zuvor zwischen der Selbstmörderin und ihrem Mann zu einem schweren Streit gekommen sein. hr
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