Hier reißt Schmelzer den Augustinerhof nieder

Immobilienhändler Gerd Schmelzer wirbelte am Mittwoch eine Menge Staub auf: ein paar Mal ruckelte der Boss der alpha-Gruppe am Joypad, schon klafften riesige Löcher in der Ostfassade des Augustinerhofs.
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Ein paar Mal am Joypad geruckelt, und schon klafften riesige Löcher in der Fassade des Augustinerhofs.
Klaus Schillinger Ein paar Mal am Joypad geruckelt, und schon klafften riesige Löcher in der Fassade des Augustinerhofs.

NÜRNBERG - Immobilienhändler Gerd Schmelzer wirbelte am Mittwoch eine Menge Staub auf: ein paar Mal ruckelte der Boss der alpha-Gruppe am Joypad, schon klafften riesige Löcher in der Ostfassade des Augustinerhofs.

Es geht ans Eingemachte: Erst werden die brachen Gebäude entkernt, Wände und Decken herausgerissen, bis in 14 Tagen die Neumarkter Abrissspezialisten von ASP mit schwerem Gerät anrücken, um erst die Ost-, dann die Westflanke des Augustinerhofs abzutragen. Kostenpunkt des Kahlschlags: etwa 1,5 Millionen Euro.

Dann heißt es für Schmelzer und Projektleiter Franz Hofbeck Bangen und Hoffen: „Erster Prüfstein wird die Zusammenarbeit mit der Stadt“, sagt Schmelzer und hofft, dass die Politik nicht allzu stark interveniert, wenn historisch relevante Funde gemacht werden sollten – „ein heikles Thema“, ergänzt Hofbeck. Im schlimmsten Fall droht gar ein Baustopp.

Wenn aber alles nach Plan geht, könnte das Megabauvorhaben in einem Jahr beginnen. Sieben Architekten stricken bereits an möglichen Entwürfen für Wohn- und Gewerbeflächen. „60 bis 70 Millionen Euro“ will sich Schmelzer das Prestigeobjekt kosten lassen. StW

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