Hier probt die CSU den Abflug nach Berlin

Fünf Kandidaten aus der Region verraten ihre Ziele im Bundestag...
NÜRNBERG Gewählt werden müssen sie schon noch – doch die fünf CSU-Bundestags-Kandidaten der engeren Metropolregion starteten gestern bereits symbolisch durch Richtung Berlin. Wo kann man das besser als am Nürnberger Flughafen – also stellten Michael Frieser, Dagmar Wöhrl, Marlene Mortler, Christian Schmidt und Stefan Müller dort vor, was sie die nächsten vier Jahre in Berlin erreichen wollen.
Michael Frieser, der in Nürnberg-Süd und Schwabach antritt und hofft, erstmals ins Parlament einzuziehen, forderte den sechsstreifigen Ausbau der A73 zwischen Zollhaus und Hafen-Ost, um das Nadelöhr Richtung Hafen zu beseitigen und die umliegenden Stadtteile vor dem Laster-Verkehr zu schützen. Der Fürther Kandidat Christian Schmidt macht sich für den schnellen Bau des Güterzugtunnels in Fürth stark.
Dagmar Wöhrl, Wirtschafts-Staatssekretärin, die im Nürnberger Norden antritt, berichtete von vier Millionen Euro, die das Bundeswirtschaftsministerium in die Forschungsförderung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Region steckt. Stefan Müller, MdB für Erlangen, will zusätzlich zu den Max-Planck-Instituten eine Einrichtung der Leibniz-Forschungsinstitute nach Mittelfranken holen.
Und Marlene Mortler, die seit 2002 den Wahlkreis Roth in Berlin vertritt, forderte mehr Geld für die Tourismus-Förderung: „Vom Frankentourismus profitieren 170.000 Menschen in der Region.“