Hier kann die Bergwacht künftig noch besser trainieren

Bad Tölz – Die Bergwacht verbessert die Ausbildung ihrer ehrenamtlichen Helfer. Vor allem während der Skisaison und zur Herbstwanderzeit müssen die Retter oft ausrücken, um Verletzte zu bergen. In unwegsamem Gelände ist dies aber oft nur mit Hilfe eines Hubschraubers möglich. Deshalb trainieren die Frauen und Männer der Hilfsorganisation in ihrem Ausbildungszentrum in Bad Tölz auch das Abseilen aus dem Helikopter mit einer Winde.
Nun steht dafür ein zweiter Simulator zur Verfügung. Am Freitag (14.00 Uhr) kommt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) nach Bad Tölz, um mit der Bergwacht die Erweiterung des Ausbildungszentrums zu feiern.
Helfer der Bergwacht im Ehrenamt aktiv
Sie sind oft Retter in höchster Not - die 4200 Frauen und Männer der Bergwacht Bayern helfen ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Sie leisten Jahr für Jahr zusammen 12 000 Einsätze, die Hälfte davon im Rettungsdienst. In seltenen Fällen müssen sie auch Tote bergen. Selbst Tiere werden von den Helfern aus Bergnot geholt.
Die Bergwacht gehört zum Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Aushängeschild sind die Lawinensuchhunde, die mit ihrem Spürsinn bei der Bergung von Verschütteten unentbehrlich sind.
Die Bergwacht ist in 36 Einsatzbereiche mit 108 Einsatzwachen untergliedert. Für die Arbeit stehen ihr 172 Einsatz- und 90 Sondereinsatzfahrzeuge zur Verfügung, die meisten von ihnen geländegängig. Bergwacht-Logo ist das Rote Kreuz im Edelweiß mit dem Schriftzug "Bergwacht Bayern".