Hier feiert Nürnberg im Regen seinen Club

Trotz Wolkenbruchs kamen 2000 Fans auf die Wöhrder Wiese. Die Biergärten und Kneipen platzten aus allen Nähten.
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Torjubel auf der Wöhrder Wiese: Schon beim frühen 1:0 durch Boakye gab es für die rund 2000 Fans beim verregneten Public Viewing kein Halten mehr.
bayernpress.com 3 Torjubel auf der Wöhrder Wiese: Schon beim frühen 1:0 durch Boakye gab es für die rund 2000 Fans beim verregneten Public Viewing kein Halten mehr.
Sie hatten einen guten Riecher: Die Club-Fans Tim (rechts) und Basti. Sie prognostizierten einen Zu-Null-Sieg ihres FCN, den sie trotz Regens dann ausgiebig feierten.
bayernpress.com 3 Sie hatten einen guten Riecher: Die Club-Fans Tim (rechts) und Basti. Sie prognostizierten einen Zu-Null-Sieg ihres FCN, den sie trotz Regens dann ausgiebig feierten.
Polonaise in Richtung Aufstieg: Im Dauerregen auf der Wöhrder Wiese ließen die Fans vor der Großbildleinwand ihrer Freude freien Lauf.
bayernpress.com 3 Polonaise in Richtung Aufstieg: Im Dauerregen auf der Wöhrder Wiese ließen die Fans vor der Großbildleinwand ihrer Freude freien Lauf.

Trotz Wolkenbruchs kamen 2000 Fans auf die Wöhrder Wiese. Die Biergärten und Kneipen platzten aus allen Nähten.

NÜRNBERG TV-Kommentator Tom Bartels lag goldrichtig: „Beim Public Viewing in der Nürnberger Innenstadt wird der Jubel groß sein“, sagte er. Und so war’s dann auch: Isaac Boakyes Führungstreffer im ersten Relegationsspiel gegen Energie Cottbus wurde frenetisch gefeiert in Nürnbergs Biergärten, Kneipen – und vor allem auf der Wöhrder Wiese, wo sich trotz strömenden Regens immerhin 2000 Club-Fans vor der Großleinwand versammelt hatten.

Zum Beispiel Tim und Basti (beide 17). Die Schüler des Labenwolf-Gymnasiums waren schon eine Stunde vor Anpfiff am Start und prognostizierten scherzhaft, was zwei Stunden später Realität sein sollte: Der Club gewinnt zu Null im Cottbuser Stadion der Freundschaft, wo – ganz im Gegensatz zur Wöhrder Wiese – Prachtwetter herrschte.

Tapfer trotzten die Rot-Schwarzen dem Wolkenguss: Ein paar Seidla, Drei im Weckla und die ein oder andere Polonaise brachten die Fans auf Betriebstemperatur.

Auch wenn es nicht – wie bei der EM 2008 – 30000 waren, die das Grün bevölkerten, waren die Veranstalter der Freiluftparty zufrieden mit dem Zuspruch der Cluberer: „Dass trotz des Wetters und der kurzfristigen Planung so viele Leute kommen, ist großartig“, Freude sich Christopher Dietz von der federführenden Agentur „werk:b“ – und lobte Stadt und Sponsoren für die spontane Organisation.

Aber nicht nur auf der Wöhrder Wiese ging’s hoch her: Die Kneipen der Stadt platzten aus allen Nähten. Als Ex-Kleeblättler Christian Eigler in der 56. Minute das 2:0 erzielte, und Marek Mintal und Boakye mit einer Traumkombination kurz vor Schlusspfiff den Sack zumachten, erfüllten Jubelschreie die Straßen von Ziegelstein bis Langwasser.

Am Sonntag, wenn die Cottbuser zum zweiten Relegationsspiel im easyCredit-Stadion antreten müssen, dürfte es ebendort am lautesten werden, wenn 47.000 – darunter auch Tim und Basti – den Aufstieg ihres Club ins Fußball- Oberhaus feiern!

Steffen Windschall

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