Hier druckt die Zukunft der Quelle

Am Donnerstag soll der Katalogversand starten. Entscheidung über Staatshilfen sind noch offen.
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Fast fertig: Drucker Daniel Schwarz mit frisch gedruckten Seiten des neuen Quelle-Katalogs.Das ganze Wochenende wurde gearbeitet.
AP Fast fertig: Drucker Daniel Schwarz mit frisch gedruckten Seiten des neuen Quelle-Katalogs.Das ganze Wochenende wurde gearbeitet.

Am Donnerstag soll der Katalogversand starten. Entscheidung über Staatshilfen sind noch offen.

NÜRNBERG Die Produktion des Quelle-Hauptkatalogs, der für das Überleben des insolventen Versandhauses entscheidend ist, läuft weiter auf Hochtouren! Wahrscheinlich können heute am Dienstag die ersten Exemplare präsentiert werden, sagte Quelle-Sprecher Manfred Gawlas: „Es ist gesichert, dass die geplante Druckauflage von acht Millionen Exemplaren komplett durchläuft.“ Bei den Beschäftigten herrscht große Erleichterung.

Nur dank in Aussicht gestellter Staatsbürgschaften waren die Druckmaschinen in der Nürnberger Druckerei Prinovis am Freitagabend angelaufen. Das Wochenende wurde durchgearbeitet. Prinovis fordert aber sobald wie möglich eine rechtsverbindliche Zusage zur Übernahme der Produktionskosten.

Der Katalog ist trotz des Internet-Geschäfts wichtig

Am Donnerstag oder Freitag soll dann der Katalogversand starten. Quelle erwartet danach einen spürbaren Anstieg der Bestellungen. Obwohl das Internet-Geschäft mittlerweile etwa die Hälfte zum Gesamtumsatz beisteuert, sei der gedruckte Katalog aus dem Geschäftsmodell nicht wegzudenken. „Ein großer Teil unserer Kunden will eben nicht darauf verzichten“, sagte Gawlas.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat derweil noch keine abschließende Entscheidung über Staatshilfen getroffen. Ministeriumssprecher Steffen Moritz sagte, Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) selbst habe bereits am Wochenende erklärt, dass Mitte der Woche voraussichtlich der Bürgschaftsausschuss noch einmal hierzu zusammentreten werde. Quelle will eine Staatsbürgschaft von 50 Millionen Euro.

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