Hier dreht Wulff an unserem Glücks-Ring
Niedersachsens Ministerpräsident kam als Wahlhelfer für die CSU nach Nürnberg. Im "Café Beckstein" ging's um das „nackte Chaos“ bei der SPD.
NÜRNBERG Wird er am schwarzen Ring drehen? Dem, der die Wünsche wirklich erfüllt. Was aber nur echte Nürnberger wissen. Nein. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) steuerte gestern nach kurzem Zögern dann doch den Goldenen Ring am Schönen Brunnen an. So, wie all die vielen Touristen um ihn herum auch. Es war einfach das bessere Bild. Wulff, der als Wahlkampfhelfer für die CSU kurz in Nürnberg Station machte, drehte zusammen mit Markus Söder am Glücks-Ring. „Was ich mir wünsche, bleibt geheim. Sonst geht es ja nicht in Erfüllung“, scherzte er.
Dass es irgendetwas mit dem 28. September, der Zahl 50, einem x und einem dicken Plus zu tun hat, darf man getrost vermuten. Beim anschließenden Gespräch im „Café Beckstein“ am Trödelmarkt ging’s nämlich vor allem um das „nackte Chaos“ bei der SPD und die dadurch gestiegenen Chancen der CSU bei der Landtagswahl.
„Bundesliga-Trainer ist ein sehr viel sicherer Job als SPD-Vorsitzender“, frozzelte Wulff. Und freute sich im Gespräch mit Club-Aufsichtsrat Söder, dass Hannover 96 bald wieder auf den 1. FCN treffen werde. Um nach einem kritischen Seitenblick Söders schnell ein „natürlich in der ersten Liga“ nachzuschieben. mir