Hier beginnt heute das längste Verkehrs-Chaos Nürnbergs!

Wegen Mega-Baustelle an der Ostendstraße: Jetzt drohen zwölf Monate Dauer-Stau!
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Allerhöchste Eisenbahn: Ab heute wird an der Ostendstraße endlich der marode Fahrbahnbelag (hier das rutschige Kopfsteinpflaster) ausgetauscht.
abendzeitung 2 Allerhöchste Eisenbahn: Ab heute wird an der Ostendstraße endlich der marode Fahrbahnbelag (hier das rutschige Kopfsteinpflaster) ausgetauscht.
Bis Ende 2009 wird der Verkehr der gesperrten Ostendstraße (rot) anderweitig (grün) umgeleitet: siehe Karte
Berny Meyer 2 Bis Ende 2009 wird der Verkehr der gesperrten Ostendstraße (rot) anderweitig (grün) umgeleitet: siehe Karte

Wegen Mega-Baustelle an der Ostendstraße: Jetzt drohen zwölf Monate Dauer-Stau!

NÜRNBERG Obacht, Autofahrerer: Wer normalerweise über die Ostendstraße zur Arbeit kommt, sollte ab sofort besser ein wenig mehr Zeit einplanen. Denn stadteinwärts verwandelt sich die stark frequentierte Einfallstraße ab heute in ein echtes Nadelöhr. Stadtauswärts geht sogar gar nichts mehr. Der Grund: Der rund 800 Meter lange Abschnitt zwischen Teutonenstraße und Cheruskerstraße wird komplett erneuert.

Seit Jahren kracht es dort regelmäßig.

So ärgerlich die Sperrung für die Autofahrer auch ist: Nötig sind diese Baumaßnahmen an Nürnbergs schlimmster Staustelle schon. Denn nicht nur die beiden über 100 Jahre alten Brücken an der Martha- und Dagmarstraße sind so marode, „dass sich eine Renovierung nicht mehr lohnt“, wie Peter Mayer, Fachbereichsleiter Brückenbau bei der Stadt Nürnberg, bestätigt. Auch die beengte Verkehrssituation sowie der uralte Fahrbahnbelag – eine Mischung aus rutschigem Kopfsteinpflaster und bröselndem Asphalt – genügen nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Seit Jahren kracht es dort regelmäßig.

Um in Zukunft dass Unfallrisiko zu minimieren, wird die Ostendstraße jetzt von zwei auf vier Spuren erweitert.

Mega-Baustelle kostet die Stadt fünf Millionen Euro

Stolze fünf Millionen Euro lässt sich die Stadt den Fahrbahn-Ausbau, die Brücken-Erneuerung sowie die beiden neuen Radwege entlang der Strecke kosten. Klar ist allerdings auch, dass bei so einem Mammut-Projekt mit erheblichen Behinderungen zu rechnen ist. Zwar wird durch den Brückenneubau die gefährliche Engstelle an der Marthastraße beseitigt. Aber bis dahin müssen sich die Autos stadteinwärts über eine kleinere Behelfsbrücke, (24 Meter lang, 120 Tonnen schwer) zwängen, die bereits im November errichtet wurde (AZ berichtete). Stadtauswärts wird der Verkehr dann über den Wöhrder Talübergang, die Bartholomäusstraße und die Äußere Sulzbacher Straße umgeleitet. Die Zufahrten zu den Geschäften im Gewerbegebiet bleiben jedoch offen.

Ersatzbusse für die Straßenbahnlinie 5

Probleme gibt es auch mit dem öffentlichen Nahverkehr. Im Zuge der Bauarbeiten werden dort die Gleise der Straßenbahnlinie 5 ausgetauscht, die in dieser Zeit durch Busse ersetzt wird. Zusätzlich richtet die VAG einen Pendelverkehr zwischen Hauptbahnhof - Marientunnel - Dürrenhof – Norikerstraße und Cimbernstraße ein.

Ende 2009 sollen die Bauarbeiten dann endlich abgeschlossen seien. Bis dahin heißt es aber: zwölf Monate Dauer-Stau! kk

Mehr Infos zu Arbeiten, Umleitungen und Ersatzfahrplänen am SÖR-Telefon 0911/ 2317637 und unter www.vag.de

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