HGN-Girls: Erst die Kür, dann die Pflicht
Bundesliga-Auftakt gegen Überflieger Rüsselsheim und Abstiegskonkurrent Eintracht Frankfurt. U21-Europameisterin Hannah Krüger: "Wir haben nichts zu verlieren."
NÜRNBERG Auch die Frauen der HGN greifen ins Bundesliga-Geschehen ein: Am Samstag (16 Uhr, Berliner Platz) wird die neue Saison angepfiffen. Nach einem Jahr „Zwangspause“ in der Regionalliga ist auch gleich ein „großer“ Gegner zu Gast: Meisterschaftskandidat Rüsselsheim. Die Hessinnen sind die erfolgreichste Hallenmannschaft der letzten 20 Jahre, sammelten neun Meisterschaften und stemmten stolze 15 Mal den Europa-Pokal in die Höhe. „Wir haben nichts zu verlieren“, gibt sich die U21-Europameisterin Hannah Krüger kämpferisch. Zumal Rüsselsheim in der Vorbereitung schon einmal niedergekämpft werden konnten. „Die Testspiele sind gut gelaufen“, ist Hannah zuversichtlich, „aber Zählbares gibt es nur in der Punkterunde.“
Sechs-Punkte-Spiel gegen Abstieg
Das weitaus wichtigere Spiel für die HGN-Girls steigt aber am Sonntag bei Eintracht Frankfurt, die wie Nürnberg um die Erstklassigkeit kämpfen. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel gegen den Abstieg“, weiß Krüger. Und Trainer Sepp Müller macht klar: „Die ersten beiden Spiele sind schon richtungsweisend.“ Das letzte Duell gegen Frankfurt liegt noch nicht lange zurück. Vor fünf Wochen siegten die Müller-Mädels 3:2 - unter freiem Himmel.
Doch auch in Frankfurt versucht man alles, um die Liga zu halten. So konnte man sich mit der australischen Nationaltorhüterin Lisa Herbertson verstärken. „Wir müssen alles geben und das Beste herausholen“, gibt Krüger die Marschroute aus.mk
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