Heynckes über Freund Hoeneß: "Der FC Bayern ist Uli Hoeneß"

Bayern Münchens früherer Meistertrainer Jupp Heynckes zollt seinem Freund Uli Hoeneß Respekt für seine Entscheidung, sich als Club-Präsident zurückzuziehen. "Ich weiß ja, mit welcher Leidenschaft und welchem Engagement er seinen Aufgaben nachgeht.
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Fußballer Toni Kroos steht mit Trainer Jupp Heynckes (l) und Manager Uli Hoeneß (r) auf dem Roten Teppich. Foto: Henning Kaiser/Archivbild
dpa Fußballer Toni Kroos steht mit Trainer Jupp Heynckes (l) und Manager Uli Hoeneß (r) auf dem Roten Teppich. Foto: Henning Kaiser/Archivbild

Schwalmtal - Bayern Münchens früherer Meistertrainer Jupp Heynckes zollt seinem Freund Uli Hoeneß Respekt für seine Entscheidung, sich als Club-Präsident zurückzuziehen. "Ich weiß ja, mit welcher Leidenschaft und welchem Engagement er seinen Aufgaben nachgeht. Aber ich habe immer gesagt: Es gibt ein Leben nach dem Berufsleben", schrieb Heynckes in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post" (Samstag).

Zudem würdigte der 74-Jährige das Wirken Hoeneß': "Über sein Lebenswerk kann ich nur sagen: Der FC Bayern ist Uli Hoeneß, dieses Lebenswerk ist einzigartig." Heynckes wünschte seinem sieben Jahre jüngeren Freund zudem, "dass er sich mehr Zeit für sich selbst nimmt und mal zurückschaltet": "Die Familie ist über all die Jahre zu kurz gekommen, weil Uli sein Amt mit Hingabe betrieben hat."

Der frühere Mönchengladbacher Profi Heynckes und Hoeneß als Spieler des FC Bayern wurden zusammen 1974 Fußball-Weltmeister. Später wurde Heynckes Trainer bei den Münchnern. Neben unter anderem zwei Tätigkeiten als Chefcoach bei seinem Heimatclub Borussia Mönchengladbach kam es zu insgesamt vier Engagements bei den Münchnern, mit denen er viermal die Meisterschaft, einmal den DFB-Pokal und einmal die Champions League gewann.

"Wenn man ihn privat erlebt, dann ist er ein anderer Mensch, einer, der allen mit Respekt begegnet und nie die Bodenhaftung verloren hat", sagte Heynckes über Hoeneß, räumte aber auch ein, dass sein Freund als Bayern-Funktionär einige Male übertrieben habe: "Ich habe ihm auch schon mal gesagt, wenn er wieder polarisiert und gepoltert hat, das geht so nicht, und er hat es angenommen."

Heynckes hofft nun auf einen Besuch Hoeneß' am Niederrhein, wo Heynckes in Schwalmtal auf einem ehemaligen Bauernhof lebt.

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