Herzkrankes Baby braucht dringend Hilfe

Die kleine Andreea kam mit einem Herzfehler zur Welt. Die Operation in Erlangen kann ihr Leben retten. Jetzt läuft die Spendenaktion für die Behandlungskosten.
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Die kleine Andreea mit ihrer Mutter Valentina: Nur wenn schnell 23.000 Euro gesammelt werden, kann das Baby die lebensrettende Operation in Erlangen bekommen.
Klinikum Nbg 2 Die kleine Andreea mit ihrer Mutter Valentina: Nur wenn schnell 23.000 Euro gesammelt werden, kann das Baby die lebensrettende Operation in Erlangen bekommen.
„Ihr Zustand ist kritisch“: Kinderkardiologe Sven Dittrich.
bayernpress 2 „Ihr Zustand ist kritisch“: Kinderkardiologe Sven Dittrich.

Die kleine Andreea kam mit einem Herzfehler zur Welt. Die Operation in Erlangen kann ihr Leben retten. Jetzt läuft die Spendenaktion für die Behandlungskosten.

ERLANGEN In der Trennwand zwischen ihren Herzkammern klafft ein großes Loch. Die Lungen-Schlagader ist verengt. Die kleine Andreea leidet unter „Blausucht“. Ihre Organe können wegen dieser angeborenen Missbildungen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Wenn das einjährige Mädchen aus Rumänien nicht schnellstens behandelt wird, muss es qualvoll sterben. Im Herzzentrum des Universitätsklinikums Erlangen darf das Kind jedoch erst operiert werden, wenn die Kosten gedeckt sind. Es geht um 23000 Euro, die das Leben des Mädchens retten können. „Hoffentlich finden sich viele Spender, die meinem Kind helfen“, flehte Mutter Valentina B. gestern in Erlangen.

Andreeas Eltern mussten sich hoch verschulden

„Andreeas Zustand ist kritisch“, sagte Prof. Sven Dittrich, Leiter der Kinderkardiologischen Abteilung des Uni-Klinikums. „Eine Operation in den nächsten Wochen ist lebensnotwendig.“ Dabei wollen die Erlanger Kinderherz-Spezialisten das Loch in der Herzkammer verschließen. „Durch den Eingriff besteht die Chance, dass das Mädchen von seiner Krankheit geheilt wird und ein normales Leben führen kann“, so Prof. Dittrich. Er hat die kleine Patientin in den vergangenen Tagen intensiv untersucht.

Kurz nach ihrer Geburt erkannten die Ärzte in Rumänien zwar die Fehlbildung an Andreeas Herzen. Dabei handelt es sich um eine so genannte Fallot’sche Tetralogie. Allerdings war die medizinische Versorgung in ihrem Heimatland nicht gewährleistet. Über eine befreundete Familie, die in Fürth wohnt, kamen Andreeas Eltern in Kontakt mit den Herzspezialisten in Erlangen. Allerdings hatten sie sich bereits hoch verschulden müssen, um die medizinische Versorgung in Rumänien zu bezahlen. Geld für die Operation in Deutschland haben sie nun nicht mehr.

Das Deutsche Kinderzentrum in Münster hat den Fall genau geprüft und auch nach Behandlungsmöglichkeiten in Rumänien gesucht. Doch die Experten kam zu dem Ergebnis, dass nur eine OP in Deutschland Andreea retten kann. Das Bayerische Rote Kreuz sammelt heute in Fürth am „Tag der ersten Hilfe“ für Andreea.

Michael Reiner

So können Sie der kleinen Andreea helfen: Spendenkonto 464 bei der Sparkasse Erlangen (BLZ 76350000), Stichwort „Herz-OP Andreea“.

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