Herrmann: In Bayern 15 "Feindeslisten" von Rechtsextremisten

München (dpa/lby) - Den Sicherheitsbehörden sind nach Angaben von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) 29 sogenannte "Feindeslisten" von Extremisten bekannt. In diesen Dokumenten sammeln die Verfasser Informationen über vermeintliche politische Gegner.
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München (dpa/lby) - Den Sicherheitsbehörden sind nach Angaben von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) 29 sogenannte "Feindeslisten" von Extremisten bekannt. In diesen Dokumenten sammeln die Verfasser Informationen über vermeintliche politische Gegner. Gut die Hälfte davon, nämlich 15, werden von Rechtsextremisten geführt, wie Herrmann nach Teilnehmerangaben am Mittwoch in einer nicht-öffentlichen Sitzung des Landtags-Innenausschusses erläuterte.

Fünf derartige Listen stammen demnach von Linksextremisten, den Rest ordnet das Landeskriminalamt ausländischen oder religiösen Extremisten zu oder aber es ist keine konkrete Zuordnung möglich.

Herrmann betonte nach Teilnehmerangaben, die Sicherheitsbehörden nähmen derartige Listen sehr ernst. Manchmal würden die Personen oder Organisationen, die auf solchen Listen stehen, unmittelbar informiert. In anderen Fällen stelle man fest, dass keine erhöhte Gefährdung vorliege, und verzichte deshalb auf eine Information.

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