Herrmann ernennt neue Polizeibergführer

München (dpa/lby) - Beamte der Alpinen Einsatzgruppe der Bayerischen Polizei sind im vergangenen Jahr knapp 500 Mal ausgerückt. Die Beamten seien zu gut Hundert Bergunfällen und etwa ebensovielen Skiunfällen gerufen worden, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag bei der Ernennung von sieben neuen Polizeibergführern im Kletterzentrum des Deutschen Alpenvereins in München-Thalkirchen. "Unsere Bergexperten sind für die Sicherheit im Alpinbereich unersetzlich", sagte Herrmann.
Zusammen mit drei neu ernannten Kollegen und Kolleginnen hat die Bayerische Polizei demnach nunmehr gut 50 Polizeibergführer. Sie helfen bei Unfällen beim Bergwandern, Bergsteigen und Klettern ebenso wie beim Canyoning oder in Hochseilgärten. Auch die Vermisstensuche und die Totenbergung im Gebirge gehörten dazu, sagte Herrmann.
Drei weitere der neuen Polizeibergführer kommen von der Bundespolizei und einer von der Schweizer Polizei. "Der DAV ist für uns ein wichtiger Partner für mehr Sicherheit beim Bergsport, mit dem wir hervorragend zusammenarbeiten", sagte Herrmann. Der mit rund 1,3 Millionen Mitgliedern weltgrößte Bergsteigerverband feierte dieses Jahr sein 150-jähriges Bestehen.