Herrmann bittet NSU-Opfer um Entschuldigung

Die Polizei verdächtigte während ihrer Ermittlungen auch Angehörige der Opfer der Zwickauer Nazi-Killer. Darüber hat Innenminister Herrmann sein Bedauern ausgedrückt.
dpa |
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Die bayerische Polizei verdächtigte während ihrer Ermittlungen auch Angehörige der Opfer der Zwickauer Nazi-Killer. Darüber hat Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sein Bedauern ausgedrückt.

München – Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat sich bei den Familien der fünf Neonazi-Mordopfer in Bayern entschuldigt. Er bedauere, dass sich Angehörige nach den Morden von der Polizei als verdächtigt empfunden hätten, sagte Herrmann am Mittwoch im Innenausschuss des Landtags in München. „Ich bitte nachdrücklich alle Angehörigen, die sich unberechtigt verdächtigt sahen, um Entschuldigung.“

Die Polizei tappt bei der Aufklärung der Hintergründe weiter im Dunkeln. „Wir wissen nach wie vor nicht, gab es in Bayern Mitwisser, gab es Mittäter.“ Derzeit lägen aber keine Hinweise auf Bezüge zu weiteren Taten vor. Bei der Mordserie waren in den Jahren 2000, 2001 und 2005 allein in Nürnberg drei Menschen erschossen worden.

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