Herrmann befürchtet türkischen Wahlkampf in Bayern

Bei der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik hat Bayerns Innenminister Herrmann angedeutet, dass es auch türkischen Wahlkampf in Bayern geben könnte.
München - Am Montag hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in München die neueste Kriminalitätsstatistik vorgestellt. Dabei kamen auch die Konflikte mit der Türkei zur Sprache: Nicht nur in den Niederlanden gibt es Ärger, auch Dänemark ist unzufrieden mit geplanten Wahlkampfauftritten. Herrmann spracht zudem aktuelle Schwierigkeiten im Austausch mit den türkischen Polizeibehörden an - und erwähnt, dass auch in Bayern bald türkischer Wahlkampf gemacht werden könnte.
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Konkrete Pläne gäbe es zwar bisher nicht, aber für denkbar hält es der CSU-Politiker. Mögliche Orte wären beispielsweise das Generalkonsulat in München oder das Konsulat in Nürnberg - dort seien Räume für Wahlkampfreden vorhanden. Der schwelende Konflikt könnte sich ausweiten.