Herrmann: Aktuelle Herausforderung sind Urlaubsrückkehrer

München (dpa/lby) - Urlaubsrückkehrer sind derzeit nach Einschätzung des Corona-Koordinators der bayerischen Regierung, Florian Herrmann (CSU), eine der größten Herausforderungen in der Pandemie-Bekämpfung. Nach bisherigen Erkenntnissen betrage die Positiv-Rate der Tests bei Urlaubsrückkehrern 1,3 Prozent.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Florian Herrmann (CSU) spricht bei einer Sitzung. Foto: Peter Kneffel/dpa
dpa Florian Herrmann (CSU) spricht bei einer Sitzung. Foto: Peter Kneffel/dpa

München (dpa/lby) - Urlaubsrückkehrer sind derzeit nach Einschätzung des Corona-Koordinators der bayerischen Regierung, Florian Herrmann (CSU), eine der größten Herausforderungen in der Pandemie-Bekämpfung. Nach bisherigen Erkenntnissen betrage die Positiv-Rate der Tests bei Urlaubsrückkehrern 1,3 Prozent. Normalerweise liege der Durchschnitt zwischen 0,4 und 0,6 Prozent, sagte der Staatskanzleichef am Mittwoch bei einer Sondersitzung des Gesundheitsausschusses des bayerischen Landtags in München.

Herrmann machte erneut deutlich, wie wichtig ein frühes Testen von Urlaubsrückkehrern war. "Zwei, drei, vier Wochen Verzug wären nicht verantwortbar gewesen", sagte Herrmann. Er kritisierte Bundesländer mit Außengrenzen, darunter Nordrhein-Westfalen und Brandenburg, die in der Urlaubszeit keinerlei Tests für Heimkehrer angeboten hätten.

Die in den Testzentren vorgekommene Panne sei bedauerlich. Es sei aber auch richtig, dass 1200 Infizierte nicht hätten identifiziert werden können, wenn es die Testzentren nicht so schnell gegeben hätte. Wenn nicht getestet werde, halte er das für den größeren Grundfehler, sagte Herrmann mit Blick auf die Praxis in anderen Bundesländern.

Herrmann nannte Saisonarbeiter und den in wenigen Wochen bevorstehenden Schulbeginn in Bayern als weitere, bevorstehende Herausforderungen. "Das Problem ist, dass wir mitten in einer hochakuten Pandemie stecken", sagte Herrmann. Corona sei keineswegs vorbei, im Gegenteil. "Dieses Virus ist mitten unter uns und es hängt von unserem Verhalten ab, ob dieses Virus schweren Schaden anrichten kann oder nicht."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.