Hepatitis-Mann spuckt Schwester an!

Junkie (44) rastet im Krankenhaus aus! Sechs Monate bangte sie um ihre Gesundheit
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„Keine Kamera“, forderte Antonios P. (44) als er gestern in Handschellen vorgeführt wurde. Die Öffentlichkeit braucht der Grieche jetzt nicht mehr zu scheuen: Er sitzt erstmal im Knast.
Berny Meyer „Keine Kamera“, forderte Antonios P. (44) als er gestern in Handschellen vorgeführt wurde. Die Öffentlichkeit braucht der Grieche jetzt nicht mehr zu scheuen: Er sitzt erstmal im Knast.

NÜRNBERG Die Tat an sich ist schon ekelhaft genug. Doch was die Nürnberger Krankenschwester Manu K. (31, Name geändert) in den Folgemonaten durchmachen musste, war der pure Horror! Nachdem Antonios P. (44) ihr mitten ins Gesicht gespuckt hatte, ging bei der Frau das große Zittern los. Denn der Junkie hat seit langem Hepatitis B und C. Im schlimmsten Fall hätte er sie anstecken können. Bange sechs Monate musste sie warten, bis das endgültige Laborergebnis vorlag!


Rückblick: Im Mai 2010 wurde Antonios P. von der Polizei in die Klinik verfrachtet. Der Drogensüchtige hatte versucht, größere Mengen Heroin und Kokain von Holland nach Nürnberg zu schmuggeln – im eigenen Körper! Über 30 Gramm, aufgeteilt auf so genannte „Bodypacks”. Manu K. erinnerte sich gestern vor Gericht noch gut: „Diese Päckchen sind lebensgefährlich, sie mussten sofort entfernt werden.” Doch Antonios P. sah das anders...
Der kleine Grieche wehrte sich so heftig, dass er sogar mit Lederriemen fixiert werden musste. Da rastete er völlig aus, fing an zu spucken. Sein Speichel traf Manu K. mitten ins Gesicht! „Gott sei Dank hatte ich Schutzkleidung an”, so die 31-Jährige. Der Schreck saß ihr trotzdem in den Knochen! Denn: Gerade Hepatitis B gilt als 100 Mal ansteckender als Aids! Antonios P. hätte sie also trotzdem infizieren können.


Doch Manu K. hatte Glück. Nach sechs Monaten kam der Befund: negativ. Für seine Spuck-Attacke und den Drogenschmuggel kassierte Antonios P. rund fünf Jahre Haft.

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