Heinz Lehneis (52): Viel Erfolg mit wenig PS

"Rückkehr zur Tradition": Der Christkindlesmarkt- Kutscher aus Wetzendorf hat 16 Kaltblüter und unzählige Gefährte.
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Das Glück liegt für Heinz Lehneis auf dem Rücken der Pferde – hier auf dem von Hugo.
Klaus Schillinger 2 Das Glück liegt für Heinz Lehneis auf dem Rücken der Pferde – hier auf dem von Hugo.
Mit Karacho durchs Knoblauchsland: Rassige Gespanne waren für 4000 Besucher die Stars beim 22. Pferdetag in Buch.
Klaus Schillinger 2 Mit Karacho durchs Knoblauchsland: Rassige Gespanne waren für 4000 Besucher die Stars beim 22. Pferdetag in Buch.

"Rückkehr zur Tradition": Der Christkindlesmarkt- Kutscher aus Wetzendorf hat 16 Kaltblüter und unzählige Gefährte.

NÜRNBERG „Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“ – für Landwirt Heinz Lehneis aus Wetzendorf trifft dieses Sprichwort voll und ganz zu, denn seine Pferde sind sein Geschäft.

Wie viele Kutschen er hat, kann er gar nicht zählen

Der 52-Jährige ist 1. Vorsitzender der Pferdefreunde Knoblauchsland und organisiert den Pferdetag, der am Wochenende zum 22. Mal in Buch stattfand, mit. Zudem betreibt Lehneis eine kleine Landwirtschaft, die Pferde und die damit angebotenen Kutschfahrten jedoch machen einen immer größeren Teil seines Geschäftes aus. „Es ist klar eine Rückkehr zur Tradition zu erkennen“, sagt der Landwirt. „Früher haben sich die Brautleute mit einem Rolls Royce in die Kirche fahren lassen – heute besorgt das eine prächtige Kutsche!“ Viel Erfolg mit wenig PS...

Das Geschäft floriert aber nicht nur im Sommer, wenn die Standesämter Hochsaison haben. Auch im Winter wird es Lehneis und seinen Pferden nicht langweilig: Seit 1991 kutschiert der 52-Jährige die Christkindlesmarkt-Besucher per Postkutsche rund um die Stadt „aus Holz und Tuch“. Und weil immer mehr zu tun ist, hat er Verstärkung: „Meine zwei Söhne und die Schwiegertöchter packen mit an – allein wäre es nicht mehr zu schaffen“, erklärt er. 16 Kaltblüter stehen in seinem Stall. Wie viele Kutschen er hat, kann er gar nicht zählen.

Wie oft die Kutscher beim Pferdetag (gut 4000 Besucher) jetzt durchs Knoblauchsland gefahren sind? „Ständig“, lacht Lehneis, „das lässt sich gar nicht mehr zählen.“ Ebenso cool wie der Landwirt nehmen die Pferde den Stress. Gemütlich scharren sie mit den Hufen – und mampfen Karotten.

kes

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