Heftige Unwetter über Bayern - und jetzt Tornados?

Nach der Bruthitze ist am Donnerstagnachmittag von Westen her ist eine kräftige Kaltfront mit Gewittern, Sturm und Starkregen über Bayern hereingebrochen.
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Die Feuerwehr zersägt einen umgestürzten Baum in Augsburg.
dpa 7 Die Feuerwehr zersägt einen umgestürzten Baum in Augsburg.
Rettungskräfte versuchen Jungvieh aus einem Stall in Lamderdingen zu befreien, der nach einem Blitzschlag teilweise eingestürzt war.
dpa 7 Rettungskräfte versuchen Jungvieh aus einem Stall in Lamderdingen zu befreien, der nach einem Blitzschlag teilweise eingestürzt war.
In Augsburg sind Straßen überflutet.
dpa 7 In Augsburg sind Straßen überflutet.
Die Feuerwehr ist in Augsburg im Einsatz.
dpa 7 Die Feuerwehr ist in Augsburg im Einsatz.
Fußgänger waten durch eine Unterführung in Augsburg.
dpa 7 Fußgänger waten durch eine Unterführung in Augsburg.
Ein Blitz erleuchtet den Nachthimmel über der Altstadt und der Kaiserburg in Nürnberg.
dpa 7 Ein Blitz erleuchtet den Nachthimmel über der Altstadt und der Kaiserburg in Nürnberg.
Vom Wind abgerissene Äste und Laub liegen in Nürnberg nach einem Gewitterschauer auf der Straße.
dpa 7 Vom Wind abgerissene Äste und Laub liegen in Nürnberg nach einem Gewitterschauer auf der Straße.

Augsburg/München -Nach der Bruthitze ist am Donnerstagnachmittag von Württemberg her eine kräftige Kaltfront mit Gewittern, Sturm, Starkregen und Sturmböen um 100 Stundenkilometer über den Südwesten von Bayern hereingebrochen. In Stadt und Landkreis Augsburg gingen ab 17 Uhr innerhalb von drei Stunden 2600 Notrufe ein. Straßen und Keller wurden überflutet, Bäume stürzten um, Stromleitungen rissen ab.

Die Feuerwehr rief alle verfügbaren Kräfte aus der Freizeit zum Einsatz. Zwischen Augsburg und Ulm blieb ein Zug mit 50 Fahrgästen stehen. „Die Kollegen arbeiten die ganze Nacht die Einsätze ab“, sagte Feuerwehrsprecher Gerhard Neuz am späten Abend. „Insgesamt war es aber nicht ganz so dramatisch wie befürchtet – niemand wurde verletzt.“

Auch in Teilen des Allgäus war die Feuerwehr am Abend im Dauereinsatz. In Buchloe schlug der Blitz in das Gebäude des Heimatmuseums ein, wie die Polizei mitteilte. In Lamerdingen stürzte ein Jungviehstall nach einem Blitzschlag teilweise ein. ln Dietmannsried geriet ein Dachstuhl in Brand. Bei Unterhingau und Kraftisried behinderten umgestürzte Bäume den Verkehr auf der B12. In Kaufbeuren wurden mehrere Straßen überflutet. In Fechsen blockierte ein umgeknickter Strommast eine Straße.

Auch München war von dem Unwetter betroffen: Wegen Blitzeinschlägen in Stellwerkeinrichtungen bei München-Moosach kam es in beiden Fahrtrichtungen der S1 Freising/Flughafen zu Verzögerungen von bis zu 15 Minuten. Mittlerweile konnte die Störung laut Bahn behoben werden, es kommt nur noch zu geringen Verzögerungen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte vor extremen Unwettern im Freistaat gewarnt – mit Hagel, Starkregen und Sturmböen vor allem in Schwaben und Franken.

In Unterfranken meldete die Polizei bis zum späten Abend keine nennenswerten wetterbedingten Vorfälle.In Teilen des Allgäus waren Feuerwehr und Polizei im Dauereinsatz. Bei Unterhingau und Kraftisried behinderten umgestürzte Bäume den Verkehr auf der B12. In Kaufbeuren wurden mehrere Straßen überflutet. Wie die Polizei weiter mitteilte, blockierte in Fechsen ein umgeknickter Strommast eine Straße, in Hirschzell lief ein Laden voll Wasser und in Buchloe schlug der Blitz in das Gebäude des Heimatmuseums ein.

Ebenfalls nach einem Blitzschlag stürzte in Lamerdingen ein Jungviehstall teilweise ein. In Dietmannsried geriet ein Dachstuhl in Brand. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor extremen Unwettern im Freistaat. In Franken und Schwaben könnten erste, räumlich eng begrenzte Gewitter mit Hagel und über 40 Liter Regen pro Quadratmeter in einer Stunde entstehen. Auch Tornados seien möglich.

Auch München war von dem Unwetter betroffen: Wegen Blitzeinschlägen in Stellwerkeinrichtungen bei München-Moosach kam es in beiden Fahrtrichtungen der S1 Freising/Flughafen zu Verzögerungen von bis zu 15 Minuten.

 

 

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