Heftige Schneefälle sorgen für Behinderungen auf Bayerns Straßen
STRAUBING - Heftige Schneefälle haben in der Nacht und am Dienstagmorgen für Behinderungen auf Bayerns Straßen gesorgt. Betroffen waren unter anderem die Regierungsbezirke Niederbayern, Oberbayern und Schwaben.
Es gab mehrere Verletzte, die meisten zogen sich aber nur leichtere Blessuren zu. Allein in Niederbayern ereigneten sich bis zum Morgen mehr als zehn Unfälle auf schneebedeckten Straßen. In Ötzing bei Tiefenbach im Kreis Passau wurde ein Autofahrer leicht verletzt, als er mit seinem Wagen von der Straße abkam und gegen einen Baum prallte.
Die Polizei in Kempten meldete 15 Unfälle in nur wenigen Stunden. Gefrierender Regen und Schnee ließ viele Autofahrer in den Graben rutschen, viele verloren die Kontrolle über ihre Fahrzeuge. Bei fünf Unfällen wurden Menschen verletzt. Auch in Oberbayern kam es zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr. Ein Sprecher der Verkehrsmeldestelle in Rosenheim sprach allerdings von „ganz normalen“ winterlichen Verhältnissen. Vereinzelt habe es Unfälle mit Blechschäden gegeben.
Die Dienststellen im Bayerischen Wald verzeichneten in der Nacht zum Dienstag zum Teil bis zu 15 Zentimeter Neuschnee, auch im Flachland des Gäubodens gab es zwischen fünf und zehn Zentimeter Neuschnee. Alle Straßen, auch die Bundesautobahnen, waren schneebedeckt. Die Räum- und Streudienste waren im Dauereinsatz.
ddp
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