Heckings Plan: Zwei Wochen Vollgas!

Die Länderspielpause kommt dem Club-Trainer gerade recht, um die Baustellen zu schließen. Sein Tipp für die Reservisten: Jetzt können sich alle empfehlen. Die Chance für Maroh?
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Die Länderspielpause kommt dem Club-Trainer gerade recht, um die Baustellen zu schließen. Sein Tipp für die Reservisten: Jetzt können sich alle empfehlen. Die Chance für Maroh?

NÜRNBERG Es ist schon wieder soweit. Nach der ärgerlichen, weil höchst unnötigen 1:2-Heimpleite gegen Freiburg macht sich rund um den Valznerweiher bereits die Angst vor dem Abstieg breit! Unberechtigt sind die Sorgen nach dem mauen Auftritt gegen die biederen Breisgauer nicht. Andererseits hat Trainer Dieter Hecking dank der zweiwöchigen Länderspielpause nun eine Art zweite Vorbereitung, um seine Truppe auf Vordermann zu bringen.

"Wir müssen die Abstimmung in der Viererkette verbessern"

„Jetzt wird richtig hart gearbeitet“, ahnt Per Nilsson schon, was ihm und den Kollegen bis zur nächsten Partie beim Hamburger SV am 11. September blühen wird. Während heute (15.30 Uhr) einmal geübt wird, stehen ab morgen Doppelschichten auf dem Plan. Denn die Baustellen sind offensichtlich – und der Schwede ist mit Kapitän Andy Wolf dabei eine große.

In Gladbach führten die Wackler der beiden Decker noch nicht zu Gegentoren. Gegen Freiburg waren die eklatanten Abstimmungsprobleme nicht mehr zu übersehen, wurden prompt mit einem Doppelpack von SC-Knipser Papiss Cissé bestraft. Heckings Erkenntnis: „Wir müssen die Abstimmung in der Viererkette verbessern.“ Ebenso: „Unser Spiel nach vorne.“

Während Hecking bei der Offensiv-Abteilung die Hände gebunden sind – bis auf Rückkehrer Ilkay Gündogan (zuletzt Grippe) fehlt eine echte Alternative, um das Spiel anzukurbeln – hat der 45-Jährige mit Dominic Maroh zumindest für die Abwehr einen Trumpf in der Hinterhand. Der 23-jährige Stopper muss bislang trotz starker Vorbereitung noch mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen.

Problem: Hecking muss auf seine Nationalspieler verzichten

Das Problem: Nilsson wurde für 400.000 Euro vor dieser Saison aus Hoffenheim geholt. Und den wiedergewählten Kapitän Wolf auszusortieren, sorgt auch nicht gerade für Harmonie im Kader. „Bei Einigen war es eine 50:50-Entscheidung“, deutet Hecking jedoch an, dass ein Teil seiner vermeintlichen Stammelf die Geduld des Trainers besser nicht überstrapazieren sollte. Denn nicht nur Maroh scharrt mit den Hufen.

Durch die acht Neuzugänge ist der Konkurrenzdruck beim Club deutlich gewachsen. Ein Fakt, der Hecking gerade recht kommt: „Jeder hat jetzt die Möglichkeit, sich mir aufzudrängen.“ Vornehmlich im Testspiel beim Bayernligisten FSV Erlangen Bruck am Freitag (18 Uhr). Der Trainer kündigt bereits an: „Dort werden die eingesetzt, die bislang noch nicht so viel gespielt haben.“

Gezwungenermaßen. Denn „dass jetzt sechs bis sieben Nationalspieler fehlen, macht die Sache auch nicht einfacher“, so Hecking. Andererseits: Was ist schon einfach beim Club? K. Kaufmann

Mehr über den Club und was Timmy Simons zu einem möglichen Comeback in der belgischen Nationalelf sagt, lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Dienstag, 31. August.

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