Heckings Plädoyer für Wolf

Der FCN-Coach will die komfortable Situation „genießen” – und setzt auf seinen Käpt'n
Krischan Kaufmann |
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„Butter bei die Fische“: Club-Trainer Dieter Hecking mahnt Käpt’n Andy Wolf (re.) in Sachen Vertragsverlängerung zur Eile.
bayernpress „Butter bei die Fische“: Club-Trainer Dieter Hecking mahnt Käpt’n Andy Wolf (re.) in Sachen Vertragsverlängerung zur Eile.

NÜRNBERG Es läuft gerade recht rund beim Club. Die sonst in Nürnberg allgegenwärtige Abstiegsangst hat bei 29 Punkten und einem famosen Platz neun mittlerweile allgemeinem Optimismus Platz gemacht. Und weil Dieter Hecking diese Situation auch noch länger „genießen will”, kann der Club-Trainer eine aufkeimende Diskussionen um die Rückkehr seines zuletzt gegen Leverkusen noch Gelb-gesperrten Kapitäns Andy Wolf vor dem Samstag-Spiel in Stuttgart gar nicht gebrauchen. Bereits am Mittwoch hatte sich Hecking deshalb öffentlich festgelegt: „Wolf wird spielen!”

 

"Andy hat einen guten Job gemacht"


Gestern erklärte er dann auch, warum. Die Frage, ob sein Kapitän gegen den VfB zum Einsatz komme, habe er sich nie ernsthaft gestellt, betonte der Coach. Auch wenn ihm bewusst ist, dass die Frage nach der Besetzung der Innenverteidigung die Fans brennend interessiert. Weil ihm mit Wolf, Rekonvaleszent Per Nilsson, Philipp Wollscheid und Dominic Maroh vier nahezu gleichwertigen Profis zur Verfügung stehen.


In diversen Fanforen, wie auch bei www.abendzeitung-nuernberg.de, ist der Kapitän nicht nur wegen seines im Sommer auslaufenden Vertrags Thema Nummer eins. Aber Wolf ist eben nicht nur Kapitän. Sondern laut Hecking auch sportlich einer der Leistungsträger beim FCN, auf den er keinesfalls verzichten will. Sein Plädoyer für den 28-Jährigen: „Andy hat vor seiner Sperre bis auf wenige Fehler im Spielaufbau einen sehr guten Job gemacht. Aber auch ein Philipp Wollscheid ist diesbezüglich nicht fehlerfrei. Wir haben in den letzten Wochen ganz wenig Gegentore bekommen. Daran hat Andy auch einen ganz maßgeblichen Anteil.”

 

"Da darf man sich nicht viel erlauben"


Wollscheid, immer wieder Wollscheid: Innerhalb von nur fünf Startelf-Einsätzen ist der 21-Jährige schon zu so etwas wie einer Referenz geworden, wie ein moderner Innenverteidiger funktionieren soll. Durch diese Entwicklung, die „wir uns erhofft haben, aber nicht ahnen konnten”, wie Hecking betont, sei die verschärfte Konkurrenzsituation im Abwehr-Zentrum überhaupt erst entstanden.


Mit der Folge, dass Dominic Maroh, vorher immer erster Nachrücker, nun nur noch „die Nummer vier in der Hierarchie” ist. Zusatz: „Im Moment.” Denn: „Nilsson wird ab diesem Wochenende den Druck auf das Duo Wolf/Wollscheid erhöhen”, ist sich Dieter Hecking sicher. Und das darf das Quartett gerne als Warnung verstehen. „Die Konkurrenzsituation ist extrem hoch. Da darf man sich nicht viel erlauben.” Auch Wolf nicht!

Mehr über den Club und was dem Flitzer aus dem Gladbach-Spiel nun droht, lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Freitag, 11. Februar.

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