Heckings geheimer Psycho-Trick

Club-Trainer hat für den heutigen Pokal-Hit auf Schalke „noch einen Trumpf im Ärmel“. Sturmduo der Knappen gesprengt - Huntelaar muss passen
von  Abendzeitung
Rätselraten: Wie sieht Club-Trainer Dieter Heckings geheimer Psycho-Trick im Pokal-Viertelfinale aus?
Rätselraten: Wie sieht Club-Trainer Dieter Heckings geheimer Psycho-Trick im Pokal-Viertelfinale aus? © Wolfgang Zink

Club-Trainer hat für den heutigen Pokal-Hit auf Schalke „noch einen Trumpf im Ärmel“. Sturmduo der Knappen gesprengt - Huntelaar muss passen

NÜRNBERG „Wir schießen das 2:1 in der 89. Minute und dann mit elf Mann ab auf die Linie!“ Das Drehbuch für das heutige Viertelfinale auf Schalke (20.30 Uhr) hat FCN-Trainer Dieter Hecking bereits im Kopf – Happy End inklusive. Grundvoraussetzung für den größten FCN-Erfolg seit dem Cup-Triumph 2007 wäre allerdings, dass seine Mannschaft beim mittlerweile vierten Spiel innerhalb von elf Tagen „läuferisch, kämpferisch und auch fußballerisch über ihre Grenzen geht!“

"Alle Trümpfe liegen also bei uns“

Um das zu gewährleisten, hat Hecking bereits einen Psycho-Trick ausgeheckt, wie er die letzten Prozentpunkte aus seinen Spielern herauskitzeln will. „Ich habe noch einen Trumpf im Ärmel, wie ich meine Mannschaft zusätzlich emotionalisieren kann!“ Alles noch streng geheim, versteht sich. Hecking: „Vielleicht verrate ich es, wenn wir gewonnen haben!“

Bei aller Vorfreude seiner „jungen Mannschaft auf das Highlight“ in der Schalker Arena: Die Rollen für den Pokal-Fight sind aus Nürnberger Sicht klar verteilt. Hier der Club, von dem sein Trainer sagt: „Es wäre eine Überraschung, wenn wir ins Halbfinale kommen.“ Dort der völlig überschuldete Revier-Klub, der aber trotz einer bislang enttäuschenden BundesligaSaison nichts von seinem Selbstbewusstsein eingebüßt hat. „Wir verfügen über die bessere Mannschaft und spielen vor heimischem Publikum. Alle Trümpfe liegen also bei uns“, tönt beispielsweise Schalkes Abwehr-Dreikäsehoch Lukas Schmitz (22).

"Raúl kann man nie ganz ausschalten"

Gemeint ist damit in erster Linie Raúl. Ein Ausnahme-Angreifer, den „man eigentlich nie ganz ausschalten kann“, so Hecking. Zumal Felix Magaths Knappen heute auch ohne raúls kongenialen Sturmpartner Klaas-Jan Huntelaar (Oberschenkel-Prellung) sicher „nicht so abwartend“ auftreten werden wie bei ihrem schmeichelhaften 1:0-Sieg am vergangenen Samstag in Hannover.

Eine Sonderbewachung für Raúl ist jedoch nicht vorgesehen. „Die Mannschaft soll versuchen, das im Verbund zu lösen.“ Wobei die Schwerstarbeit natürlich die Innenverteidigung verrichten muss. Aber Hecking ist überzeugt: „Ich denke, Andy Wolf und Philipp Wollscheid freuen sich schon darauf.“ Der Rest sicher auch.kk

Mehr über den Club und fünf nicht ganz ernst gemeinte Vorschläge, wie Hecking seine Jungs für den Pokal-Fight heiß machen könnte, lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Dienstag, 25. Januar

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