Hausbesitzer erschossen: Die Bilder vom Tatort

Streit ums Haus: In Rastatt ist ein 36-Jähriger mit einem Gewehr bei einer Zwangsräumung erschossen worden. Der Tatverdächtige schweigt bislang zu den Vorwürfen.
dpa |
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Kurz vor der Zwangsräumung seiner Wohnung soll
ein Mieter in Rastatt den Eigentümer eines Mehrfamilienhauses
erschossen haben.
dapd 9 Kurz vor der Zwangsräumung seiner Wohnung soll ein Mieter in Rastatt den Eigentümer eines Mehrfamilienhauses erschossen haben.
Bluttat in Rastatt - die Bilder vom Tatort
dapd 9 Bluttat in Rastatt - die Bilder vom Tatort
Als
Täter vermuten die Ermittler den von der Zwangsräumung betroffenen
Mieter, den Vorbesitzer des Hauses. Darauf deute bislang alles hin,
hieß es.
dapd 9 Als Täter vermuten die Ermittler den von der Zwangsräumung betroffenen Mieter, den Vorbesitzer des Hauses. Darauf deute bislang alles hin, hieß es.
Der Hausbesitzer und eine Gerichtsvollzieherin waren nach den
bisherigen Erkenntnissen am Montagmorgen bei dem Mieter erschienen,
um eine Räumungsklage zu vollstrecken.
dapd 9 Der Hausbesitzer und eine Gerichtsvollzieherin waren nach den bisherigen Erkenntnissen am Montagmorgen bei dem Mieter erschienen, um eine Räumungsklage zu vollstrecken.
Nachbarn hatten am Montag Hilferufe aus dem Haus
gehört und die Polizei alarmiert. Notärzte konnten nur noch den Tod
des 36 Jahre alten Opfers feststellen, berichtete die Polizei.
dapd 9 Nachbarn hatten am Montag Hilferufe aus dem Haus gehört und die Polizei alarmiert. Notärzte konnten nur noch den Tod des 36 Jahre alten Opfers feststellen, berichtete die Polizei.
Nachdem dieser die Tür nicht
öffnete, verließ die Gerichtsvollzieherin das Haus. Danach sei es zu
einem Aufeinandertreffen von Eigentümer und Mieter gekommen – der
Mieter habe geschossen und den Hausbesitzer tödlich getroffen.
dapd 9 Nachdem dieser die Tür nicht öffnete, verließ die Gerichtsvollzieherin das Haus. Danach sei es zu einem Aufeinandertreffen von Eigentümer und Mieter gekommen – der Mieter habe geschossen und den Hausbesitzer tödlich getroffen.
Anschließend verschanzte sich der 68-Jährige in dem Haus, in dem
er derzeit alleine wohnte.
dapd 9 Anschließend verschanzte sich der 68-Jährige in dem Haus, in dem er derzeit alleine wohnte.
Erst nach telefonischen Verhandlungen mit
einem Anwalt gab er auf und wurde festgenommen. Nähere Angaben zum
Motiv und Tathergang wollten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht vor
Dienstagmorgen bekanntgeben.
dapd 9 Erst nach telefonischen Verhandlungen mit einem Anwalt gab er auf und wurde festgenommen. Nähere Angaben zum Motiv und Tathergang wollten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht vor Dienstagmorgen bekanntgeben.
Bluttat in Rastatt - die Bilder vom Tatort
dapd 9 Bluttat in Rastatt - die Bilder vom Tatort

Streit ums Haus: In Rastatt ist ein 36-Jähriger mit einem Gewehr bei einer Zwangsräumung erschossen worden. Der Tatverdächtige schweigt bislang zu den Vorwürfen.

Rastatt – Ständiger Streit um das Haus ist vermutlich der Hintergrund für eine Bluttat in Rastatt, bei der ein Mieter den Hausbesitzer erschossen haben soll. Das 36 Jahre alte Opfer hatte nach Angaben der Polizei vom Dienstag das Mehrfamilienhaus im Rahmen einer Zwangsversteigerung gekauft. Der 68-jährige Vorbesitzer konnte sich damit nicht abfinden und lag wegen Betretungs- und Nutzungsrechten im Dauerclinch mit dem neuen Eigentümer. Auch die Polizei habe immer wieder schlichten müssen, hieß es. Als die Wohnung am Montag im Zuge einer Klage zwangsgeräumt werden sollte, kam es zu dem tödlichen Schuss.

Für das Gewehr, mit dem der Eigentümer erschossen wurde, hatte der 68-Jährige Mieter keinen Waffenschein. Der Mann schweigt bislang zu der ihm vorgeworfenen Tat, berichtete die Polizei weiter.

Der Hausbesitzer – laut Bericht der „Badischen Neuesten Nachrichten“ ein Familienvater von drei kleinen Kindern – war kurz vor der Tat gemeinsam mit seinem Vater ins Haus gegangen, um dort Gegenstände abzustellen. Gleichzeitig hatte eine Gerichtsvollzieherin vergeblich versucht, die Räumungsklage zu vollstrecken: Der Mieter öffnete die Tür nicht. Als die Frau sowie der Vater des späteren Opfers das Haus verlassen hatten, fiel der Schuss. Der Vater sei daraufhin zurückgerannt, habe seinen leblosen Sohn entdeckt und dem Mieter das Gewehr entrissen.

Der mutmaßliche Täter hatte sich danach in der Wohnung verschanzt und konnte erst nach telefonischen Verhandlungen mit einem Anwalt zur Aufgabe überredet werden.

 

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