Handelsverband Bayern begrüßt FFP2-Maskenpflicht

Die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken im Einzelhandel mache das Einkaufen sicherer und sei somit auch ein Schritt hin zu mehr Öffnungen. Einzig der zeitliche Vorlauf könnte zum Problem werden.
von  Lukas Schauer
Ab Montag gilt im Einzelhandel eine FFP2-Maskenpflicht.
Ab Montag gilt im Einzelhandel eine FFP2-Maskenpflicht. © Friso Gentsch/dpa/Illustration

München - Der Handelsverband Bayern begrüßt die FFP2-Maskenpflicht, die ab Montag im Freistaat gilt. "Das macht Einkaufen sicherer, und sehr viele Kunden begrüßen das", so Handelsverbandssprecher Bernd Ohlmann zur AZ.

Es gebe nach wie vor viele Menschen, die Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus im Supermarkt haben. Auch, weil etwa Schals oder Tücher als Maske bislang erlaubt waren. Diesen könne man nun beruhigt sagen, dass das Risiko einer Ansteckung weiter sinkt. "Das ist ein Schritt in die richtige Richtung und kann dazu führen, die meisten Geschäfte wieder schneller zu öffnen", so Ohlmann weiter.

Klagt über zunehmende Gewaltbereitschaft: Bernd Ohlmann.
Klagt über zunehmende Gewaltbereitschaft: Bernd Ohlmann. © Handelsverband Bayern

Handelsverbandsprecher: "Werden Einhaltung penibel prüfen"

Der Handel werde "penibel darauf achten", dass die Kunden die FFP2-Pflicht einhalten. Einzig der zeitliche Vorlauf seit etwas kurz: "Natürlich kann es sein, dass es an der ein oder anderen Stelle Anlaufschwierigkeiten geben wird, weil es Leute noch nicht mitbekommen haben", so Ohlmann. Man müsse daher nun in den Geschäften groß darauf hinweisen.

Er sei aber hoffnungsvoll, dass es nicht zu vielen Diskussionen kommen werde. "Die Alternative wäre ja, dass nur noch online eingekauft werden kann", so Ohlmann.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.