Handel: Rekordumsatz beim Faschingsgeschäft in Bayern

Fest- und Feiertage bedeuten mehr Umsatz für den Handel. Das ist auch beim Fasching nicht anders, besonders in diesem Jahr. Doch woher kommt der Rekordumsatz?
von  dpa
In Franken gibt es an diesem Sonntag in vielen Städten und Gemeinden die traditionellen Faschingsumzüge. Besonders viele Närrinnen und Narrhallesen sind in Nürnberg, Würzburg und Coburg unterwegs (Archivbild).
In Franken gibt es an diesem Sonntag in vielen Städten und Gemeinden die traditionellen Faschingsumzüge. Besonders viele Närrinnen und Narrhallesen sind in Nürnberg, Würzburg und Coburg unterwegs (Archivbild). © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der bayerische Einzelhandel geht von einem Rekordumsatz für sein Faschingsgeschäft in diesem Jahr aus. So rechne man mit einem Anstieg von bis zu 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und damit einem Umsatz von rund 50 Millionen Euro Umsatz, teilte der Handelsverband Bayern mit. 

Als Grund nennt der Geschäftsführer des Handelsverbands, Bernd Ohlmann, die lange Faschingssaison in diesem Jahr von 115 Tagen. Vergangenes Jahr seien es nur 95 Tage gewesen. Zwar könne Bayern mit seinen Faschingshochburgen in Franken beim Handel nicht mit dem Rheinland mithalten, aber "närrische Feiertage machen auch dem Einzelhandel in Bayern eine Freude", so Ohlmann. Auch wenn der Umsatz nicht so groß wie an anderen Fest- und Feiertagen wie Weihnachten, Ostern oder auch dem Valentinstag sei. 

Noch größer als für den Handel schätzt Ohlmann den Umsatz für die Gastronomie an Fasching. Dieser sei mindestens doppelt so hoch. Bundesweit schätzt das Institut der deutschen Wirtschaft den Umsatz für die gesamte Wirtschaft durch Fasching und Karneval auf 2,1 Milliarden Euro.

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