Hallo, ihr Raubkatzen – willkommen daheim!

Tiger- und Löwenpärchen im neuen Gehege auf dem Schmausenbuck. Ihre fünf Jungen blieben im Asyl zurück.
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Keera legt die Ohren an, während Löwe Thar aufmerksam das Gehege betrachtet.
abendzeitung Keera legt die Ohren an, während Löwe Thar aufmerksam das Gehege betrachtet.

Tiger- und Löwenpärchen im neuen Gehege auf dem Schmausenbuck. Ihre fünf Jungen blieben im Asyl zurück.

NÜRNBERG Nach zwei Jahren in der Ferne sind die Nürnberger Raubkatzen wieder in ihrer Heimat. Doch hier ist nichts beim Alten geblieben: Ihr altes Gehege wurde komplett renoviert. Es ist geräumiger, komfortabler, naturnaher und heller – dank vieler Fenster. Das hört sich gut an. Doch für den Anfang kann das ganz schön tückisch sein. Denn die gewohnten Wege gibt’s nicht mehr – plötzlich stehen dort Scheiben im Weg. Damit sich der Löwe Thar (9) beim ersten Rundgang daran nicht den schweren Schädel stößt, haben ihn die Tierpfleger mit dicken, weißen Farbstrichen gewarnt.

Im Februar 2007 mussten die Sibirischen Tiger – Männchen Jantar (9) und das Weibchen Sigena (9) – sowie das Löwenpaar Thar (9) und Weibchen Keera (9) ausziehen. Das Raubtierhaus, 1938 errichtet, brauchte dringend eine Renovierung. Die Tiger kamen in Hoyerswerda unter, die Löwen landeten in Berlin. Im Asyl scheint es den Paaren sehr gut gefallen zu haben: Jantar und Sigena zogen in Hoyerswerda ihre Jungtiere auf – die bleiben vorerst im Osten. Und auch die Löwen waren nicht untätig: 2007 warf Keera ihre beiden Töchter bleiben ebenfalls in Berlin.

Während sich die Tiere um die Brutpflege kümmerten, werkelten in ihrem alten Haus am Schmausenbuck die Arbeiter: Statt auf Fliesen bewegen sich die Tiere mit ihren beeindruckenden Pranken nun auf Rindenmulch. Sandstein und Baumstämme vermitteln mehr „Naturgefühl“.

Wie das neue Raubtierhaus genau aussieht, ist noch Verschlusssache: Details werden erst am 2. April gezeigt. Denn dann wird die schicke, neue Raubtierhöhle eingeweiht. Die müssen sich die Samtpfoten aber teilen – Schmutzgeier sind jetzt ihre WG-Genossen. sw

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