Halle: Söder spricht versehentlich von jüdischem Todesopfer

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich nach einer Äußerung über ein angebliches jüdisches Todesopfer beim Terroranschlag von Halle entschuldigt. "Das, was in Halle passiert ist, ist ein historischer Einschnitt", hatte er am Samstag beim Deutschlandtag der Jungen Union gesagt.
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Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern und CSU-Vorsitzender. . Foto: Harald Tittel/dpa
dpa Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern und CSU-Vorsitzender. . Foto: Harald Tittel/dpa

Saarbrücken - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich nach einer Äußerung über ein angebliches jüdisches Todesopfer beim Terroranschlag von Halle entschuldigt. "Das, was in Halle passiert ist, ist ein historischer Einschnitt", hatte er am Samstag beim Deutschlandtag der Jungen Union gesagt. "Zum ersten Mal wieder in Deutschland wird ein Jude mit bewussten antisemitischen Motiven ermordet." Dies sei ein schreckliches Ereignis.

Wenig später korrigierte Söder gegenüber der Deutschen Presse-Agentur diese Äußerung. "Es war ein Fehler. Es ging um den Angriff auf die Synagoge. Ich entschuldige mich ausdrücklich dafür." Er habe gemeint, dass bei dem Anschlag zahlreiche Juden hätten getötet werden sollen. Der rechtsextreme Attentäter von Halle hatte am Mittwoch zunächst versucht, sich mit Waffengewalt Zutritt zu einer Synagoge in Halle zu verschaffen. Er wollte eigenen Aussagen zufolge Juden töten. Als ihm dies jedoch nicht gelang, erschoss er eine Passantin und einen Mann in einem Döner-Imbiss.

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