Half Rentnerin (80) ihrem Mann beim Selbstmord?

Der schwerkranke 79-Jährige hatte es von seiner Frau verlangt
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Im fünften Stock dieses Mietshauses auf der Füther Hardhöhe spielte sich die Tragödie um das Rentner-Ehepaar ab.
B. Meyer Im fünften Stock dieses Mietshauses auf der Füther Hardhöhe spielte sich die Tragödie um das Rentner-Ehepaar ab.

Der schwerkranke 79-Jährige hatte es von seiner Frau verlangt

NÜRNBERG/FÜRTH Sie waren ein unzertrennliches Ehepaar. Doch Anna B. (80, Name geändert) konnte das Leiden ihres Ehemanns nicht mehr mit ansehen. Vor einem Jahr soll sie ihrem Mann bei seinem Selbstmord geholfen haben. Versuchte Tötung auf Verlangen heißt das im Juristendeutsch. Ab Montag steht die 80-Jährige vor dem Amtsgericht.

Der ehemalige Datev-Mitarbeiter und seine Gattin lebten in einer Eigentumswohnung auf der Fürther Hardhöhe. Am 29. September letzten Jahres wollten sie gemeinsam aus dem Leben scheiden. Angeblich auf Wunsch des 79-Jährigen Ehemanns, der seit längerem schwer erkrankt war. Laut Anklage schluckte er eine Überdosis Schlafmittel. Doch er hatte wohl Bedenken, dass es nicht wirken könnte. Deshalb musste seine Frau ihm eine Plastiktüte über den Kopf stülpen und mit einer Wäscheleine zuziehen. Anschließend sollte sie sich noch eine Stunde auf seinen Brustkorb setzen. Sie tat es. Anschließend wollte sich die Rentnerin durch einen Stromstoß in der Badewanne umbringen.

Doch als sie hineinstieg, stürzte sie so unglücklich, dass sie nicht mehr aus der Wanne herauskam. Erst fünf Tage später wurde die stark unterkühlte Frau gefunden. Nachbarn hatten ihren Sohn alarmiert. Der Anwalt entdeckte seine Mutter und dann den Vater mit der Plastiktüte über dem Kopf. Auf seiner Brust lag ein Zettel mit einem Abschiedsgruß.cis

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