Hack jetzt „Mr. Zweite Liga“

Fürths Präsident wurde auf der DFL-Generalversammlung zum Sprecher der Unterhaus-Klubs gewählt. Ehefrau Karin und Kleeblatt-Manager Azzouzi freut’s

„Ich weiß nicht, ob sich durch die Wahl mein Leben nachhaltig ändern wird“ (Trainer Mike Büskens).

FÜRTH/BERLIN Triumph für Helmut Hack! Greuther Fürths Präsident kletterte in der Bundesliga-Hierarchie weiter nach oben. Der 60-Jährige wurde gestern auf der Generalversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Berlin einstimmig zum Sprecher der Zweitligisten, im Verbund mit Bochums Ansgar Schwenken, gewählt. Die Geschicke der Zweiten Liga im höchsten Bundesliga-Gremium werden also künftig von einem Franken aus dem Tee-Dorf Vestenbergsgreuth gelenkt.

"Die Liga muss wissen, ob sie bei mir gut aufgehoben ist"

Sehr zur Freude auch von Ehefrau Karin. „Ich bin mit all seinen Tätigkeiten jung geblieben“, grinste die Präsidenten-Gattin. Und: „Immerhin habe ich die Kandidatur auch befürwortet. Hack selbst äußerte sich schon vor Wochen (AZ berichtete exklusiv) zur anstehenden Kandidatur: „Es ist eine persönliche Geschichte, ich weiß, dass ich mir einen gewissen Respekt und Ansehen in diesem Geschäft erarbeitet habe. Man weiß, dass ich Unternehmer bin und deshalb unternehmerisch denken kann – die Liga muss wissen, ob sie bei mir gut aufgehoben ist.“

Rauball ohne Gegenstimme als Liga-Boss bestätigt

Offensichtlich fühlen sich die Zweitliga-Vereine bei und mit Hack sauwohl. „Das ist gut für Fürth“, so Manager und Tagungsteilnehmer Rachid Azzouzi. Einblick und Einfluss kann ja nie schaden. Hack selbst genoss den Wahl-Erfolg: „Es ist alles sehr harmonisch verlaufen, aber es war schon zu spüren, dass das, was in Fürth, verbunden auch mit meiner Person, in all den Jahren geleistet wurde, hohe Anerkennung fand - und das spiegelte sich bei der Abstimmung wieder. Dortmunds Reinhard Rauball wurde im übrigen, ohne Gegenstimme, für weitere drei Jahre als Präsident des Liga-Verbandes bestätigt. Matthias Hertlein

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