Gysi: CDU muss sich neu mit den Linken auseinandersetzen

Passau (dpa/lby) - Linken-Politiker Gregor Gysi fordert die CDU auf, sich angesichts der Lage in Thüringen ganz anders mit den Linken auseinanderzusetzen. "Die Union muss endlich mehr Demokratie wagen, statt mit Hufeisen zu werfen", sagte er beim politischen Aschermittwoch der Linken im niederbayerischen Passau.
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Linken-Politiker Gregor Gysi spricht beim politischen Aschermittwoch der Linkspartei. Foto: Angelika Warmuth/dpa
dpa Linken-Politiker Gregor Gysi spricht beim politischen Aschermittwoch der Linkspartei. Foto: Angelika Warmuth/dpa

Passau (dpa/lby) - Linken-Politiker Gregor Gysi fordert die CDU auf, sich angesichts der Lage in Thüringen ganz anders mit den Linken auseinanderzusetzen. "Die Union muss endlich mehr Demokratie wagen, statt mit Hufeisen zu werfen", sagte er beim politischen Aschermittwoch der Linken im niederbayerischen Passau.

Die politische Abgrenzung nach rechts und links - wie bei einem Hufeisen - habe noch nie so zur Debatte gestanden wie gegenwärtig. Die Ereignisse in Thüringen könnten insofern auch ein Durchbruch sein.

Nach der Landtagswahl in Thüringen hatte sich der FDP-Politiker Thomas Kemmerich mit Stimmen von AfD, CDU und FDP zum Regierungschef wählen lassen - und so eine Wiederwahl des bisherigen Linken-Regierungschefs Bodo Ramelow verhindert. Das löste bundesweit und parteiübergreifend Entrüstung aus.

Auch die SPD habe einstmals unter Rudolf Scharping beschlossen, nicht mit den Linken zusammenzuarbeiten, sagte Gysi. Bei der SPD habe sich das schon längst erledigt. "Und es wird sich auch bei der CDU erledigen."

Gysi hofft, dass Bodo Ramelow in Thüringen noch gewählt wird. Dann "haben wir wenigstens wieder eine Regierung und damit Politik in Thüringen", sagte er.

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