Guttenberg auf den Spuren Ludwig Erhards

Pikant: Der Wirtschaftsminister verlieh am Quelle-Standort Fürth den Innovations-Preis der Metropol- Region. Maria-Elisabeth Schaeffler fehlte.
FÜRTH Mit seinen Zweifeln über das Fortbestehen des einstigen Kleeblatt-Aushängeschilds „Quelle“ hatte sich Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg nicht nur Freunde gemacht in Fürth.
Am Montag war er in der Stadt, um den mit 4000 Euro dotierten Ludwig-Erhard-Preis zu verleihen, den „Preis für Ökonomie der Metropolregion Nürnberg“. Beworben hatten sich 16 Wissenschaftler der fränkischen Universitäten sowie der Unis München und Potsdam. Ausgezeichnet wird die Idee mit dem größten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen, heuer eine der Studie der Wirtschaftswissenschaftlerin Tanja Rabl von der Universität Bayreuth zum Thema Korruption.
Der reservierte Platz von Maria-Elisabeth Schaeffler, Chefin der hochverschuldeten Schaeffler-Gruppe, blieb übrigens leer.StW/bp