Gülle ausgelaufen - Hunderte Fische tot
Ein Leck in vier riesigen Gülle-Behältern kostete Hunderte Fische und Krebse im niederbayerischen Arnstorf das Leben. Die Gülle war ungehindert in einen Bach ausgelaufen.
Arnstorf - Eine größere Menge Gülle ist in Niederbayern von einem landwirtschaftlichen Anwesen in einen Bach gelaufen und hat ein Fischsterben ausgelöst. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, pumpt die Feuerwehr das verunreinigte Wasser aus dem verunreinigten Zeller Bach und sprüht es auf die umliegenden Felder. "An einem Wehr am Kollbach sind bereits mehr als 200 tote Fische und Krebse angeschwemmt worden", sagte ein Polizeisprecher.
In der Halle eines Hühnerzuchtbetriebes lagerten vier Behälter mit jeweils 400 Kubikmeter Gülle. "Die Gülle steht dort knietief", betonte der Polizeisprecher. Wie viel davon in den Bach gelangt war, ist noch unklar.
Auch die Ursache für das Leck ist noch nicht bekannt.