Grünen-Chefin Roth: „Mixa soll sein Amt ruhen lassen“

Sechs ehemalige Heimkinder werfen dem Augsburger Bischof vor, sie geschlagen zu haben. "Rücktritt" fordert die Grünen-Chefin Roth, falls sich die Vorwürfe als wahr erweisen.
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Walter Mixa
AP Walter Mixa

MÜNCHEN - Sechs ehemalige Heimkinder werfen dem Augsburger Bischof vor, sie geschlagen zu haben. "Rücktritt" fordert die Grünen-Chefin Roth, falls sich die Vorwürfe als wahr erweisen.

Der Diözesanrat im Bistum Augsburg hat eine Aufklärung der Misshandlungsvorwürfe gegen Bischof Walter Mixa gefordert. „Ein Totschweigen oder Vertuschen in diesen Fällen nützt gar nichts“, sagte sein Vorsitzender Helmut Mangold. „Das ist auch wichtig, um die Unschuld des Bischofs zu beweisen“, sagte Mangold. Er könne sich die Vorwürfe gegen den Bischof nicht vorstellen.

Nach Ansicht von Grünen-Chefin Claudia Roth soll Mixa bis zur Klärung der Misshandlungsvorwürfe gegen ihn sein Amt ruhen lassen. Der Zeitschrift „Bunte“ sagte die Politikerin, sie sei „erschrocken“ über die „Unfähigkeit der Katholischen Kirche, mit dem Missbrauchsskandal angemessen umzugehen.“ Die Vorwürfe gegen Mixa sollten von einer unabhängigen Kommission geklärt werden. „Sollten die Vorwürfe gegen Mixa zutreffen, muss er zurücktreten“, forderte Roth. „Denn dann hat er gelogen.“

Sechs ehemalige Heimkinder werfen dem Bischof vor, sie vor Jahrzehnten geschlagen zu haben. Mixa beteuerte mehrfach, er habe „zu keiner Zeit körperliche Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in irgendeiner Form angewandt“.

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