Grüne wollen neues Volksbegehren gegen Flächenfraß starten

München (dpa/lby) - Trotz einer juristischen Niederlage im vergangenen Sommer wollen die Grünen erneut für eine Höchstgrenze für den Flächenverbrauch in Bayern kämpfen. Die Pläne für ein neues Volksbegehren seien "sehr konkret", sagte der Grünen-Landeschef Ludwig Hartmann der Deutschen Presse-Agentur.
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Ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Gewerbegebiet" vor einer unbebauten Sackgasse. Foto: Jens Wolf/Archiv
dpa Ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Gewerbegebiet" vor einer unbebauten Sackgasse. Foto: Jens Wolf/Archiv

München (dpa/lby) - Trotz einer juristischen Niederlage im vergangenen Sommer wollen die Grünen erneut für eine Höchstgrenze für den Flächenverbrauch in Bayern kämpfen. Die Pläne für ein neues Volksbegehren seien "sehr konkret", sagte der Grünen-Landeschef Ludwig Hartmann der Deutschen Presse-Agentur. Mit einigen Bündnispartnern sei man bereits im Gespräch.

Zusammen mit ihnen fordern die Grünen eine gesetzliche Höchstgrenze von fünf Hektar pro Tag, um den Flächenverbrauch zu reduzieren. Ein erster Anlauf für ein Volksbegehren scheiterte aus formalen Gründen vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof.

Auch CSU und Freie Wähler haben sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf verständigt, Flächen sparen zu wollen. Gemeinsam mit den Kommunen soll eine "Richtgröße" von fünf Hektar pro Tag angestrebt werden, allerdings ohne gesetzliche Regelung. 2017 wurden bayernweit 11,7 Hektar Fläche pro Tag neu verbraucht, das entspricht fast 17 Fußballfeldern.

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