Grüne und SPD wollen mehr Geld für Lehrer

München (dpa/lby) - Grüne und SPD fordern, Lehrer an den Grund- und Mittelschulen besser zu entlohnen. Dies sei angesichts des akuten Personalmangels dringend geboten, betonten beide Fraktionen am Mittwoch im Münchner Landtag.
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Ein Lehrer schreibt während des Matheunterrichts einer Abiturklasse an die Tafel. Foto: Marijan Murat/Archivbild
dpa Ein Lehrer schreibt während des Matheunterrichts einer Abiturklasse an die Tafel. Foto: Marijan Murat/Archivbild

München (dpa/lby) - Grüne und SPD fordern, Lehrer an den Grund- und Mittelschulen besser zu entlohnen. Dies sei angesichts des akuten Personalmangels dringend geboten, betonten beide Fraktionen am Mittwoch im Münchner Landtag. Die unterschiedliche Bezahlung an den verschiedenen Schularten sei historisch überholt. Laut Kultusministerium steigen Grund- und Mittelschullehrer mit einem Gehalt von 3633 Euro im ersten Jahr ein, während Lehrkräfte an den Realschulen und Gymnasien direkt 4250 Euro verdienen.

Die Fraktionen von CSU und AfD halten dagegen wenig von der Idee eines "Einheitslehrers" und verwiesen in der Debatte auf die Unterschiede bei Dauer, Inhalten und fachlicher Tiefe der verschiedenen Lehramtsstudiengänge. Die FDP setzt auf individuelle Prämien, um besondere Leistungen einzelner Lehrer zu belohnen.

Auch Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) erteilte der Forderung eine Absage. Die Arbeitsbedingungen in Bayern seien im Vergleich zu anderen Bundesländern herausragend. So seien beispielsweise 92 Prozent der Lehrer verbeamtet. "Das ist kein schlechtes Angebot", so Piazolo.

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