Grüne: Straßenbau-Gelder lieber für Bus und Bahn verwenden

Würzburg (dpa/lby) - Die Landtags-Grünen wollen den öffentlichen Personennahverkehr in Bayern massiv ausbauen und dazu auch bereits eingeplante Mittel für den Straßenbau umwidmen. Ziel ist, die Fahrgäste bei Bus und Bahn bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln.
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Ludwig Hartmann spricht im bayerischen Landtag. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild
dpa Ludwig Hartmann spricht im bayerischen Landtag. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Würzburg (dpa/lby) - Die Landtags-Grünen wollen den öffentlichen Personennahverkehr in Bayern massiv ausbauen und dazu auch bereits eingeplante Mittel für den Straßenbau umwidmen. Ziel ist, die Fahrgäste bei Bus und Bahn bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln. Das sagte Fraktionschef Ludwig Hartmann am Mittwoch zum Auftakt der Grünen-Fraktionsklausur in Würzburg. Die Grünen fordern dazu eine "Mobilitätsgarantie" für ganz Bayern: Jeder Ort mit mindestens 200 Einwohnern soll nach Worten Hartmanns stündlich von fünf Uhr morgens bis Mitternacht mit einem Bus- oder Bahnangebot versorgt werden.

Hartmann betonte, dafür werde man in den kommenden Jahren mehr Geld in die Hand nehmen müssen. Deshalb plädieren die Grünen dafür, eingeplantes Geld für den Bau neuer Straßen umzuschichten. Es gehe nicht um Mittel für die Sanierung bestehender Straßen, sondern um den Neubau, betonte Hartmann. "Wir wollen nicht am Unterhalt sparen."

"Es fehlen nicht Straßen, es fehlen verlässliche Verbindungen von Bus und Bahn in unserem Land", sagte Hartmann. Co-Fraktionschefin Katharina Schulze mahnte, man könne nicht immer nur davon reden, dass man mehr für den Klimaschutz tun wolle, man müsse endlich anfangen.

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