Greuther Fürth: Nullnummer, aber die Hoffnung bleibt

Sie hatten sich viel vorgenommen, aber letztlich kam beim Zweitliga-Meister SC Freiburg für Greuther Fürth nur eine Nullnummer herauss. Jetzt wird es ganz schwierig, die Aufstiegsträume der Fürther noch zu realisieren. Am Sonntag kommt Mainz, definitiv die letzte Chance für die Möhlmänner.
Freiburg Die SpVgg Greuther Fürth ist trotz eines Unentschiedens beim als Zweitliga-Meister feststehenden SC Freiburg im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg ins Hintertreffen geraten. Die Franken erkämpften am Mittwoch zwar ein 0:0 bei den heimstarken Breisgauern, liegen aber angesichts der zeitgleichen Siege von Mainz und Nürnberg zwei Spieltage vor dem Saisonende nun schon drei Punkte hinter Relegationsrang drei zurück.
Nur Reisinger sorgte für Gefahr
„Es war heute nicht einfach für uns, drei Tage nach dem Erreichen unseres Ziels. Aber wir haben eine einwandfreie Leistung geboten. Wir hatten unsere Torchancen und hätten das Siel auch gewinnen können“, sagte SC-Kapitän Heiko Butscher und kündigte eine Fortsetzung der Freiburger „Feiertage“ an. „Wir werden heute nochmal feiern, aber am Sonntag in Oberhausen werden wir wieder alles geben.“ Auch Gäste- Trainer Benno Möhlmann war in Gedanken schon bei der nächsten Partie am Sonntag gegen den Tabellen-Zweiten: „Jetzt ist ein Sieg gegen Mainz absolute Voraussetzung, um die Chance für den letzten Spieltag aufrecht zu erhalten.“ Bei den Freiburgern waren vor 22 800 Zuschauern im Badenova- Stadion trotz der Aufstiegsfeierlichkeiten keine Ermüdungserscheinungen zu erkennen. Die bis auf den verletzten Tommy Bechmann mit ihrer ersten Garde angetretenen Gastgeber überließen den unter Zugzwang stehenden Fürthern zwar zunächst die Initiative, schalteten bei Ballbesitz aber schnell um und erarbeiteten sich ein klares Chancenplus. Doch Schüsse von Jonathan Jäger (16./37.) und Julian Schuster (20./41.) verfehlten ebenso das Tor von Fürths Keeper Stephan Loboué wie ein Kopfball von Yacine Abdessadki (40.). Die Gäste taten angesichts ihrer eigenen Aufstiegsambitionen hingegen etwas zu wenig, für Gefahr sorgte allein der künftige Freiburger Stefan Reisinger (2./17.).
Beste Chancen durch Takyi und Haas
Auch nach dem Seitenwechsel war der SC mit offensivem Spiel bemüht, sich keine wettbewerbsverzerrende Lässigkeit vorwerfen lassen zu müssen. Zu Torgelegenheiten kam die Mannschaft von Trainer Robin Dutt noch durch Witali Rodionow (57.), einen Freistoß von Butscher (73.) sowie Alain Junior Ollé Ollé (90. +1). Die größten Chancen der Gäste vergaben Charles Takyi (69.) und Leonhard Haas (74.)
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