Greuther Fürth: Neuer Spitzenreiter, aber ziemlich frustriert

Nur 0:0 gegen den FSV Frankfurt, die gelb-rote Karte für Nehrig und zwei zu Unrecht nicht gegebene Tore: eben Freitag, der 13.
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Ein Foul von Allagui? Sicher nicht, denn Frankfurts Weißenfeldt (r.) schubst den Fürther in Keeper Klandt, der prompt den Ball fallen ließ und Karaslavov traf. Egal, abgepfiffen.
Wolfgang Zink Ein Foul von Allagui? Sicher nicht, denn Frankfurts Weißenfeldt (r.) schubst den Fürther in Keeper Klandt, der prompt den Ball fallen ließ und Karaslavov traf. Egal, abgepfiffen.

Nur 0:0 gegen den FSV Frankfurt, die gelb-rote Karte für Nehrig und zwei zu Unrecht nicht gegebene Tore: eben Freitag, der 13.

FÜRTH Das kommt höchst selten vor: Spitzenreiter und trotzdem lange Gesichter. Greuther Fürth schaffte am Freitagabend nur ein 0:0 gegen den FSV Frankfurt, verlor zudem Bernd Nehrig, der Gelb-Rot sah, sitzt aber zumindest bis Montag auf Platz eins in Liga zwei.

Karaslavov für Biliskov

Eine überraschende Änderung gab’s: Fürths Abwehrchef Marino Biliskov musste überraschend passen, Kollege Cidimar hatte ihm im Training den Knöchel ruiniert. Für Biliskov durfte Asen Karaslavov neben Jan Mauersberger in der Abwehrzentrale ran.

Frankfurt durchaus munter mit dabei

Die Fürther begannen abgeklärt und mit Bernd Nehrig für Charles Takyi (Zerrung) rechts und Sercan Sararer für Ivo Ilicevic (Innenbanddehnung im Knie) links, konnten sich aber kaum durchsetzen. Frankfurt überraschte mit einer durchaus offensiven Ausrichtung und spielte munter mit.

Tor von Karaslavov nicht gegeben

Die erste klare Möglichkeit eröffnete sich indes Fürths Top-Torjäger Sami Allagui. Der ging an drei Frankfurtern vorbei, verfehlte aus 16 Metern das FSV-Tor nur knapp (15.). Dann traf Karaslavov per Abstauber nach einem Freistoß von Haas, aber Schiedsrichter Holger Henschel gab das Tor nicht, weil Allagui angeblich FSV-Keeper Klandt behindert haben soll. Hatte er nicht. Vielmehr schubste Frankfurts Innenverteidiger Weißenfeldt Allagui gegen Klandt – Fehlentscheidung (21.).

Nach Crash mit Loboué: Mokhtari im Krankenhaus

Nun waren jedoch die Hessen am Zug. Mehic verfehlte aus 16 Metern das Tor nur knapp (26.), ehe Sararer auf der anderen Seite die beste Möglichkeit bis dato eher kläglich versiebte – weit drüber aus zwölf Metern. Zum schlechten Schluss der ersten Halbzeit prallte Loboué (schuldlos) mit Qualid Mokhtari zusammen (38.). Der Marokkaner musste mit Gehirnerschütterung und Verdacht auf Jochbein- und Nasenbeinbruch ins Fürther Klinikum eingeliefert werden.

Hack: "Wir haben nicht ins Spiel gefunden"

Fazit von SpVgg-Chef Helmut Hack zur Pause: „Es ist das erwartet schwere Spiel, in das wir nicht reingefunden haben.“

Haas zur Schwalbe von Nehrig: "Schlau war das sicher nicht"

Völlig daneben war Nehrig. Bereits verwarnt leistete er sich noch eine Schwalbe und sah Gelb-Rot. Möhlmann konnte es kaum fassen (51.). Auch Leo Haas nicht: „Schlau war das sicher nicht.“ Auch nicht sonderlich glücklich, Schiri Henschel. Erst ein Fürther Tor weggepfiffen, dann auch ein Tor von Youssef Mokhtari. Angeblich war es Abseits, war es aber nicht (50.). Die Partie entscheiden hätte Reisinger können. Zwei Mal tankte er sich durch, scheiterte aber jeweils an Klandt (48., 66.). Zudem traf Haas mit einem Freistoß die Latte (77.). Das wars dann aber auch schon, verkrampft und früh dezimiert, immerhin einen Punkt behalten. Sah auch Reisinger so: „Zu zehnt muss man schon mal mit einem Punkt zufrieden sein.“ An einem Freitag, dem 13. ERG/KK

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