Greuther Fürth: Mit Schwung, aber ohne „Aufstiegsträumerei“

Trainer Mike Büskens will „Luft nach unten gewinnen“. In Bielefeld, Gastgeber am Freitag, hat das Kleeblatt allerdings noch nie gewonnen
FÜRTH „Aufstiegsträumereien überlasse ich anderen!“ Klare Ansage von Fürths neuem Trainer Mike Büskens, der trotz des Traumstarts in die Rückrunde mit drei Siegen ohne Gegentor und dem Sprung auf Tabellenplatz acht vor dem Freitag-Spiel (18 Uhr) bei Arminia Bielefeld nicht von Wolke sieben grüßt. Wolkenkuckucksheim ist nicht, schließlich hat die Arminia nur eines ihrer letzten sieben Heimspiele verloren (0:1 gegen 1860 München) und die Kleeblättler konnten keine ihrer bisher vier Partien auf der „Alm“ gewinnen (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen).
Schröck und Karaslavov angeschlagen
Was freilich nicht heißt, dass die Fürther beim Bundesliga-Absteiger ihr Januar-Hoch nicht auch im Februar pflegen wollen. „Natürlich wollen wir den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen“, sagt Büskens. „Aber unser Ziel ist es weiterhin, Luft nach unten zu gewinnen.“ Schließlich ist die Höhenluft den Greuther Fürthern in der Vergangenheit ja schon einige Mal zu dünn geworden.
Auf der Alm dürfte Büskens („Bielefeld hat einen gewissen Druck, sie müssen nach der Niederlage in Augsburg punkten“) wieder auf seine Start-Elf vom 1:0-Sieg vor einer Woche gegen Cottbus bauen. Zwar sind Stephan Schröck und Asen Karaslavov angeschlagen (Wadenprobleme), aber bis Freitag wohl einsatzklar. Das Saison-Highlight im DFB-Pokal nächsten Mittwoch beim FC Bayern hat Büskens dabei noch nicht im Hinterkopf, denn: „Das Spiel in Bielefeld ist jetzt viel wichtiger.“ gs