Greuther Fürth: Mike Büskens setzt auf „Spaß und Freude am Fußball“

Neuer Kleeblatt-Trainer kündigt Neustart an, will aber nicht alles über den Haufen werfen: Mirko Reichel bleibt „Co“. Boss Hack: „Richtig gutes Gefühl“
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Neustart in Fürth: Mike Büskens bei seiner ersten Ansprache an die Mannschaft.
Wolfgang Zink Neustart in Fürth: Mike Büskens bei seiner ersten Ansprache an die Mannschaft.

Neuer Kleeblatt-Trainer kündigt Neustart an, will aber nicht alles über den Haufen werfen: Mirko Reichel bleibt „Co“. Boss Hack: „Richtig gutes Gefühl“

FÜRTH Der Absturz nach sechs sieglosen Spielen auf Tabellenplatz 15, die anschließende Trennung von Trainer-Dauerbrenner Benno Möhlmann – alles Schnee von gestern. „Jetzt ist ein Break“, sagte der am Sonntag per Handschlag bis zum 30. Juni 2011 als neuer Cheftrainer verpflichtete Mike Büskens bei seiner Vorstellung gestern Vormittag. „Heute, am 28. Dezember, fangen wir neu an.“ Um 14 Uhr nahm der Neustart von Greuther Fürth konkrete Formen an, als der 41-Jährige die zuletzt arg gebeutelten Kleeblättler zum ersten gemeinsamen Üben versammelte.

"Ein wichtiger Faktor ist Freude und Spaß"

Wie das Schalker Urgestein, der 257 seiner insgesamt 370 Bundesliga-Spiele im Dress der „Knappen“ absolvierte, in Gelsenkirchen als Amateur- und Co-Trainer arbeitete und die „Königsblauen“ nach den Entlassungen von Miro Slomka (April 2008) und Fred Rutten (März 2009) gemeinsam mit Youri Mulder jeweils bis Saisonende als Chef betreute, mit den Fürthern jetzt möglichst schnell die Kurve nach oben kriegen will? „Um Erfolg zu haben, kommen viele Faktoren zusammen“, sagt der gebürtige Düsseldorfer. „Ein wichtiger Faktor dabei ist die Freude und der Spaß am Fußball.“

"Wir sind gemeinsam auf einem guten Weg"

Und den gilt es bis zum Rückrundenstart am 16. Januar gegen Zweitliga-Primus 1. FC Kaiserslautern auf Vordermann zu bringen. Vom 2. bis 9. Januar beim kurzfristig eingeschobenen Trainingslager im türkischen Belek zum Beispiel. Mit von der Partie ist dann auch der bisherige Co-Trainer Mirko Reichel, dessen „erste Kontaktaufnahme“ gestern mit dem neuen Chef laut Büskens „sehr positiv“ verlaufen ist: „Wir sind gemeinsam auf einem guten Weg.“

Büskens, gelernter Koch, will "attraktiv für das Publikum spielen lassen"

Findet auch der Präsident. „Er passt zu uns. Denn er ist in der Lage, die Mannschaft dahin zu führen, wieder die Leistung zu bringen, zu der sie fähig ist“, befand Helmut Hack. Und: „Wir haben ein richtig gutes Gefühl.“ Auch Büskens geht „die Arbeit mit großer Vorfreude und Zuversicht“ an. Denn: „Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie über eine gute Qualität verfügt. Es wäre fatal, jetzt plötzlich alles zu verändern, nur weil man vielleicht etwas anderes im Kopf hat“, so der gelernte Koch, der „attraktiv fürs Publikum spielen“ lassen will.

"Die Zweite Liga ist für mich nicht die große Unbekannte"

Und das als Trainer-Neuling in Liga zwei. Kein Problem für Büskens: „Ich habe einige Spiele verfolgt, ob am Fernseher oder live im Stadion. Die Zweite Liga ist für mich nicht die große Unbekannte.“ Und die bisweilen vornehme Zurückhaltung im Fürther Umfeld? Büskens: „Schalke ist sehr emotional, ich von meinem Naturell her auch. Und ich denke nicht, dass es hier anders ist und es keine Leidenschaft für den Fußball gibt.“ Berechtigter Zusatz: „Vielleicht nicht in dem Maße wie auf Schalke.“ Gerhard Schmid

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