Greuther Fürth: Hacks Coup mit Mike Büskens
Schalker Urgestein beerbt Benno Möhlmann als Trainer im Ronhof – und will „schnellstmöglich in die Tabellenregionen, in die der Verein auch gehört“
FÜRTH Damit hat Helmut Hack – wieder einmal – alle überrascht. Nicht der im Dunstkreis von Greuther Fürth top gehandelte Rudi Bommer wird der neue Kleeblatt-Trainer und Nachfolger von Benno Möhlmann, sondern Michael, besser bekannt als „Mike“, Büskens. Von seinen 370 Bundesligaspielen bestritt der 41-Jährige 257 für Schalke, war dort anschließend als Amateur- und später als Co-Trainer tätig. Und er betreute zusammen mit Youri Mulder nach Rauswürfen von Miro Slomka (April 2008) und Fred Rutten (März 2009) die „Knappen“ jeweils bis Saisonende.
„Rachid Azzouzi und ich haben mit fünf Trainern gesprochen – und alle Gespräche waren sehr gut. Vom Bauchgefühl her hat uns das Gesamtkonzept von Büskens richtig gut gefallen“, sagt Kleeblatt-Präsident Hack. „Er hat Kraft, Willen, Feuer, Leidenschaft und einen Ruf, der für ehrliche Arbeit und Herzblut steht.“
Dringender Nachholbedarf in der Defensive
Gestern Abend hat sich Büskens bereits auf den Weg nach Fürth gemacht, wo er heute um 14 Uhr das erste Training leiten wird. „Ich will schnellstmöglich in die Regionen, in die der Verein auch gehört,“ sagt Büskens. „Aber erst einmal wollen wir in das gesicherte Mittelfeld. Die Mannschaft zeichnet sich durch ihre Torgefahr aus und dadurch, wie viele Chancen sie sich erspielt. An der Kompaktheit werden wir hart arbeiten.“ Die Statistik kann dabei durchaus hilfreich sein. G. S.
Die ausführliche Statistik, alle Daten und Fakten über die Hinrunde der SpVgg Greuther Fürth, lesen Sie in der Printausgabe der Abendzeitung vom 28. Dezember.