Greuther Fürth: Es grünt so grün, auch wenn die Hoffnung schwindet

Geht’s nach dem Aufstiegs-Kleeblatt, klappt’s noch mit dem Sprung ins Oberhaus, auch wenn die Möhlmänner nun schon selbst zweifeln
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Die Profis schwächeln, das  Kleeblättchen sprießt vor sich hin.
Kaufmann Die Profis schwächeln, das Kleeblättchen sprießt vor sich hin.

Geht’s nach dem Aufstiegs-Kleeblatt, klappt’s noch mit dem Sprung ins Oberhaus, auch wenn die Möhlmänner nun schon selbst zweifeln

Vielleicht hat das Fürther Aufstiegs-Kleeblättchen etwas verwechselt. Oder das Pflänzchen, mittlerweile eher Pflanze, fühlt sich als Mittelfranke und wächst mit dem aufgeblühten Club mit. Denn seiner eigentlichen Bestimmung nach, nämlich den erstmaligen Aufstieg der Greuther Fürther in die Bundesliga zu begleiten, müsste es langsam ja eigentlich die Köpfe hängen lassen.

Fürth schwächelt, das Kleeblättchen sprießt

Fürth schwächelt, das Kleeblättchen sprießt. Prinzip Hoffnung, oder was? Dabei gehen selbst den SpVgg-Verantwortlichen langsam die Argumente aus, warum es noch klappen könnte mit dem Sprung ins Oberhaus. Kein Wunder. Die Fürther haben drei der letzten vier Spiele verloren, die Stürmer treffen nicht mehr. Einer, Stefan Reisinger, hat sich sogar schon verabschiedet, setzt lieber auf das sicherere Pferd, die Freiburger. Die sind Spitzenreiter mit sieben Punkten Vorsprung auf Platz vier (Fürth). Das riecht schon mehr nach Aufstieg.

Und Reise scheint nicht der einzige Reiselustige im Ronhof zu sein. Aus Mannschaftskreisen sickerte durch, dass nicht nur etliche Reservisten, sondern auch einige Stammspieler ihr Glück in der nächsten Saison an anderer Stelle suchen wollen. Verlängert hat bislang der Keeper, Stephan Loboué. Und noch einer, so war zu hören, scheint bleiben zu wollen: Trainer Benno Möhlmann. Der hätte dann wieder einen Neuaufbau vor der Brust. Und den, nicht wie angedacht im Oberhaus, sondern wieder eins tiefer.

In Vergessenheit, die einmal mehr überragende Saison

Völlig in Vergessenheit gerät bei all der Tristesse in Grün-Weiß allerdings, dass die Fürther, gemessen an Etat (6,5 Millionen Euro) und Kader, einmal mehr eine überragende Saison gespielt haben. Frag’ nach in Rostock. Die würden liebend gerne tauschen, obwohl die Hanseaten gut und gerne das Doppelte an Geld ausgegeben und bereits zwei Trainer verschlissen haben.

Vielleicht lassen deshalb die Kleeblatt-Pflänzchen die Köpfe partout nicht hängen. Oder, weil noch nichts verloren ist. Sieben Spiele stehen aus, 21 Punkte sind noch zu vergeben beziehungsweise zu holen. ERG

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