Grenzüberschreitende Korridormaut: Tirol sieht erste Schritt

Nach einem Experten-Treffen in Brüssel über eine Verringerung des Transitverkehrs in Tirol sieht die dortige Landesregierung erste Fortschritte. "Ein erster Schritt ist die Installierung einer grenzüberschreitenden Arbeitsgruppe zur Korridormaut.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Grenzüberschreitende Korridormaut. Foto: Zeitungsfoto.At/Daniel Liebl/APA/Archivbild
dpa Grenzüberschreitende Korridormaut. Foto: Zeitungsfoto.At/Daniel Liebl/APA/Archivbild

Innsbruck/Brüssel - Nach einem Experten-Treffen in Brüssel über eine Verringerung des Transitverkehrs in Tirol sieht die dortige Landesregierung erste Fortschritte. "Ein erster Schritt ist die Installierung einer grenzüberschreitenden Arbeitsgruppe zur Korridormaut. Darauf werden auch die anderen Treffen aufbauen", teilten Tirols Landeschef Günther Platter (ÖVP) und seine Stellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) am Montagabend mit. Generell seien die Gespräche konstruktiv, aber auch kontrovers gewesen.

Solange sich die Situation für die Bevölkerung nicht verbessere, werde das österreichische Bundesland an seinen Notmaßnahmen festhalten, betonte Platter. Dazu gehören die umstrittene Lkw-Blockabfertigung an der bayerisch-österreichischen Grenze bei Kufstein und die jüngsten Fahrverbote auf Ausweichrouten auf dem Weg zwischen Deutschland und Italien. "Die von Tirol verhängten Fahrverbote haben die jahrelange Verkehrsproblematik im Alpenraum nun dorthin gehoben, wo sie auch hingehört: auf multilaterale und europäische Ebene", erklärte Felipe.

Künftig sei eine koordinierte Verkehrsdosierung mindestens zwischen München und Verona nötig, um die Situation zu entschärfen, sagte ein Vertreter Südtirols. Die Korridormaut für den Lkw-Verkehr zwischen München und Verona gilt als ein Mittel, die Strecke über den stark genutzten Brennerpass weniger attraktiv zu machen.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.