Greenpeace bringt Flutmobiliar vor die CSU-Zentrale

Das Hochwasser lässt jede Menge Sperrmüll zurück. Einiges davon ist jetzt vor der Parteizentrale der CSU gelandet.
von  dpa
Aktivisten von Greenpeace haben vor der CSU Parteizentrale ein Zimmer voller zerstörter Möbel aus den Flutgebieten aufgebaut.
Aktivisten von Greenpeace haben vor der CSU Parteizentrale ein Zimmer voller zerstörter Möbel aus den Flutgebieten aufgebaut. © Sven Hoppe/dpa

Mit zerstörten Möbelstücken aus den Hochwassergebieten hat Greenpeace am Freitag vor der Zentrale der CSU in München gegen die Politik der Partei demonstriert. Die Umweltschutzorganisation sprach von einer "verfehlten Klima- und Hochwasserschutzpolitik" der CSU.

Das bei der Aktion gezeigte Mobiliar, Stühle, Tisch, Regal und Sessel, sowie ein ausgestelltes Kinderfahrrad stammten aus den überfluteten Orten Allershausen, Fahrenzhausen und Hohenkammer, berichtete Greenpeace. "Die Klimakrise zerstört unsere Heimat", stand auf einem Banner. Der von dem Hochwasser zurückgelassene Sperrmüll zeige beispielhaft die Folgen der Katastrophe.

Greenpeace warf der CSU-geführten Staatsregierung vor, bei der Energiewende viel zu wenige Windkrafträder zu bauen. Die Treibhausgasemissionen seien in Bayern seit 1990 viel geringer gesunken als im Bundesdurchschnitt. Beim Hochwasserschutz werde der Bau wichtiger Rückhaltebecken an den Flüssen nicht umgesetzt. 

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