Graffiti-Sprayer kritisieren Regierungshandeln in Krise

München (dpa/lby) - Mit Graffitis an Hauswänden haben ein oder mehrere unbekannte Sprayer in München die Regierung in der Corona-Krise kritisiert. Die Schriftzüge hätten in den vergangenen Tagen bereits Schäden von mehreren Tausend Euro verursacht, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Mit Beginn der Ausgangsbeschränkungen und dem Erlass von Allgemeinverfügungen seien mehrere "regierungsfeindliche Propagandasprüche im Zusammenhang mit Corona" an Hauswände und Oberflächen gesprüht worden, erläuterte ein Sprecher. So sei an einem Haus ein ungefähr sechs Meter langer Schriftzug in schwarzer Farbe angebracht worden. Die Beamten gehen von einem linkspolitischen Hintergrund aus und ermitteln, ob es sich jeweils um den beziehungsweise die gleichen Täter handelt.